Polizei, SEK, Notarzt und Notfallseelsorge im Einsatz

Im Wetteraukreis: Suizid nach vorangegangenem Tötungsdelikt begangen

Am Donnerstagmorgen kam es zu zwei zusammenhängenden Polizeieinsätzen in Altenstadt und Münzenberg. - Fotos: 5VISION.NEWS


Donnerstag, 01.08.2024

ALTENSTADT / MÜNZENBERG - Schreckliche Nachrichten aus dem benachbarten Wetteraukreis: Am Donnerstagmorgen kam es zu zwei zusammenhängenden Polizeieinsätzen in Altenstadt und Münzenberg. In der Straße "Am Feldborn" in Altenstadt betrat ein Mann die Wohnung einer ihm bekannten 19 Jahre alten deutschen Staatsangehörigen.

Der Mann verletzte die 19-Jährige und eine weitere 20 Jahre alte männliche Person mit einem Messer. Die junge Frau erlag noch vor Ort ihren Verletzungen. Der leichtverletzte 20-Jährige, bei dem es sich um den aktuellen Lebensgefährten der Getöteten handelte, wurde zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht.

Tatverdächtiger leblos aufgefunden


Unverzüglich eingeleitete Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen von Polizei und Staatsanwaltschaft führten zu einem Haus in der Obergasse in Münzenberg-Gambach, in dem der 33-jährige deutsche Tatverdächtige vermutet wurde. Spezialeinsatzkräfte der Polizei betraten das Wohnhaus und fanden den Tatverdächtigen leblos auf.

Die festgestellten Verletzungen brachte er sich nach ersten Ermittlungen selbst bei. Nach bisherigen Erkenntnissen waren keine weiteren Personen beteiligt. Es bestand während der Einsatzlage keine Gefahr für die Bevölkerung.

Etwaige Zeugen werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei in Friedberg unter der Telefonnummer 06031-6010 zu melden. (red)

Depressiv?


Hier bekommen Sie umgehend Hilfe. KINZIG.NEWS berichtet in der Regel nicht über Selbsttötungen, um keinen Anreiz für Nachahmung zu geben – außer, Suizide erfahren durch die Umstände besondere öffentliche Aufmerksamkeit. Wenn Sie selbst depressiv sind, Suizid-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Telefonseelsorger*innen, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. (red)

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