"Den erfolgreichen Kurs weiterführen"

Jannik Marquart lobt den Fortschritt der Breitband Main-Kinzig GmbH

Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth sowie Kreisbeigeordneter und Breitband-Aufsichtsratsvorsitzender Jannik Marquart sind zuversichtlich, dass der Tiefbau im Main-Kinzig-Kreis bis 2026 abgeschlossen ist. - Foto: Bensing & Reith


Dienstag, 06.08.2024

MAIN-KINZIG-KREIS - Er ist der Neue an der Spitze des Aufsichtsrats der Breitband Main-Kinzig ...

Jannik Marquart hat am 1. Juli die Nachfolge von Winfried Ottmann angetreten. Als hauptamtlicher Kreisbeigeordneter ist er für zahlreiche Aufgabenbereiche verantwortlich und leitet außerdem den Aufsichtsrat der Breitband Main-Kinzig GmbH.

Im Interview sprechen er und Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth über ihre Ziele für den Gigabit-Ausbau und darüber, welchen Herausforderungen sich das hundertprozentige Tochterunternehmen des Kreises stellen muss.

Herr Marquart, Sie leben im Hasselrother Ortsteil Neuenhaßlau. Bekommen Sie dort einen kostenlosen Glasfaser-Anschluss der Breitband Main-Kinzig GmbH direkt bis ins Haus gelegt?

Marquart: Ja, den bekomme ich. Und darauf freue ich mich auch schon. Glasfaser wird in Zukunft genauso wichtig sein wie sämtliche andere Leitungen im Haus, egal ob Strom oder Wasser. Dass eine Tochtergesellschaft des Kreises den Ausbau selbst in die Hand nimmt, ist ein starkes Zeichen: Wir kümmern uns um die Bürgerinnen und Bürger und stellen uns digital stark für die Zukunft auf.

Welchen Eindruck hatten Sie vor Ihrem Amtsantritt von der Breitband Main-Kinzig GmbH?

Marquart: Ich habe selten ein Projekt dieser Größe erlebt, das alle politischen Parteien gemeinsam unterstützen. Ich bin ja bereits seit längerer Zeit Mitglied im Aufsichtsrat, habe das Projekt wachsen sehen und bin nach wie vor begeistert, wie gut die Breitband Main-Kinzig vorankommt.

Welche Herausforderungen hat die Breitband Main-Kinzig GmbH aktuell zu bewältigen?

Roth: Je mehr Gebäude wir mit den kostenlosen Glasfaser-Anschlüssen versorgen, desto mehr Einzelschicksalen gehen wir nach. Die Bürgerinnen und Bürger wollen wissen, ob sie nicht doch noch an das superschnelle Netz angeschlossen werden können, obwohl sie beispielsweise in Kabelnetzgebieten wohnen oder ihre Bestellung zu spät abgegeben haben. Wir prüfen jeden Fall intensiv und führen mittlerweile viele Gespräche – einerseits mit den Fördergebern, um eine Änderung der Förderrichtlinie herbeizuführen, und andererseits mit Vodafone, das die europaweite Ausschreibung gewonnen hat und verschiedene Gigabit-Tarife für unser neues Glasfaser-Netz anbietet. Wir setzen uns stark dafür ein und wollen noch weitere Telekommunikationsunternehmen für unser Netz gewinnen.

Marquart: Und tatsächlich steht schon das nächste Breitband-Projekt in den Startlöchern. Wir bereiten aktuell alles für einen Ausbau der Mobilfunkmasten vor. Die unterversorgten Bereiche sollen technisch aufgerüstet werden. Insgesamt wollen wir in den nächsten Jahren 15 Masten im Kreis aufstellen, damit die Bürgerinnen und Bürger künftig überall mit 5G-Geschwindigkeit surfen können.

Was passiert die nächsten Monate und Jahre in Sachen Gigabit-Ausbau? Welche Ziele verfolgt die Breitband Main-Kinzig GmbH?

Roth: Wir halten nach wie vor an unserem Ziel, bis 2026 den gesamten Tiefbau abgeschlossen zu haben, fest. Das werden wir auch schaffen, da bin ich sehr zuversichtlich.

Marquart: Mein Amtsvorgänger Winfried Ottmann hat mir mitgegeben, dass ich ein zuverlässiges Team an die Seite bekomme. Das kann ich bis jetzt absolut bestätigen. Die Breitband Main-Kinzig ist hier vor Ort, kennt die Kommunen im Kreis und setzt sich ehrlich für die Bürgerinnen und Bürger ein. Dieser erfolgreiche Kurs soll weitergeführt werden. Und ich bin mir sicher, dass das auch gelingen wird.

Warum sollten sich die Bürgerinnen und Bürger einen kostenlosen Glasfaser-Anschluss bestellen?

Marquart: Weil es eine einmalige Chance ist. Glasfaser wird schon bald in allen Lebensbereichen wichtig sein. Wer jetzt nicht bestellt, zahlt später einmal viel Geld für seinen Anschluss. Ein Vertrag mit Vodafone ist dafür keinesfalls notwendig. Der Glasfaser-Anschluss kann auch erstmal ungenutzt liegen bleiben, bis ein neuer Anbieter sich auf das Netz schaltet. Immerhin liegt das Kabel dann schon mal im Haus. Ich lege es wirklich jedem ans Herz, der von unserem kostenlosen Ausbau profitieren kann, diese einmalige Chance auch zu nutzen.

Roth: Und wer dazu Fragen hat oder Unterstützung benötigt, der kann sich jederzeit an das Team der Breitband Main-Kinzig GmbH wenden. Wir freuen uns jedenfalls auf die kommenden Wochen, Monate und Jahre, in denen wir unseren Landkreis enorm nach vorne bringen wollen. (red)

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