Drei Dienstjubiläen & eine Verabschiedung in den Ruhestand

Verdienste von langjährigen Beschäftigten der Kreisverwaltung gewürdigt

Erster Kreisbeigeordneter Andreas Hofmann, Nicole Dein, Nadine Frick, Jan Jakobi, Britta Groß, Christian Morawetz, Thomas Glück, Landrat Thorsten Stolz und Philipp Steuber (v.li.). - Foto: MKK-Pressestelle


Dienstag, 03.09.2024

MAIN-KINZIG-KREIS - Die Würdigung von vier langjährigen und verdienten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stand im Mittelpunkt einer kleinen Feierstunde im Main-Kinzig-Forum in Gelnhausen. Drei feierten ihr Dienstjubiläum, einer wurde in den Ruhestand verabschiedet.

Landrat Thorsten Stolz nutzte die Gelegenheit, um Danke zu sagen für den persönlichen Einsatz über das normale Maß hinaus. „Ich freue mich sehr, dass der Main-Kinzig-Kreis das Glück hat, so engagierte und gut ausgebildete Beschäftigte zu haben. Eine langjährige Verbundenheit zu ein und demselben Arbeitgeber ist in der heutigen, schnelllebigen Zeit nicht selbstverständlich“, sagte er und wünschte allen Beschäftigten für die kommenden Jahre viel Schaffenskraft, um alle Herzensprojekte und Aufgaben bewältigen zu können und auch viel Gesundheit.

Er würdigte die Verdienste folgender Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:


Nadine Frick aus Hasselroth ist seit 25 Jahren im öffentliche Dienst und arbeitet im Amt für Personal, Planung und Organisation. Ihre Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellten begann sie 1999 beim Main-Kinzig-Kreis. Nachdem sie nach der Ausbildung kurze Zeit das Personalratsbüro unterstützte, nahm sie das Studium zur Diplom-Verwaltungswirtin auf, das sie 2004 abschloss. Es folgte ein Einsatz im Amt 50, Regionalzentrum Hanau, wo sie kurze Zeit für den Leistungsbereich zuständig war. 2006 wechselte sie ins Amt für Sicherheit, Ordnung, Migration und Integration und kümmerte sich um Angelegenheiten der Fahrerlaubnisbehörde Hanau. Nach einer Phase, in der sie sich verstärkt auf ihre Familie konzentrierte, begann sie 2015 im Jugendamt Gelnhausen und übernahm Aufgaben im Sachgebiet Unterhaltsvorschuss. Im Amt für Personal, Planung und Organisation war sie seit 2017 als Ausbilderin tätig.

„Hier hat sie die jungen Menschen bei ihrer beruflichen und persönlichen Entwicklung unterstützt und Dutzende Nachwuchskräfte ausgebildet“, sagte der Landrat. Seit Mai ist sie in der Abteilung Planung, Organisation und Personalentwicklung beschäftigt.

Britta Groß aus Gründau ist ebenfalls seit 25 Jahren im öffentlichen Dienst. Sie ist Assistenz des persönlichen Referenten im Referat 2. Ihr Werdegang begann mit einer Ausbildung zur Fachangestellten für Bürokommunikation im Finanzamt Frankfurt am Main II. 2002 kam sie zum Main-Kinzig-Kreis und war zunächst als Mitarbeiterin im Geschäftszimmer der Sozialverwaltungen im Sozialamt Hanau eingesetzt, im Sachgebiet Pflege- und Rehabilitation. 2003 folgte der Wechsel ins Amt 65, zunächst in Hanau und später in Gelnhausen. Britta Groß war an ganz unterschiedlichen Stellen eingesetzt, kurze Zeit als Assistentin der Projektleitung „AG-Zentralisierung der Kreisverwaltung Main-Kinzig“. 2004 kam sie ins Gesundheitsamt, erst nach Hanau und nach der Zentralisierung 2005 nach Gelnhausen. 2009 wechselte sie ins Amt für Finanzen und Controlling. Zwischen 2010 und 2011 folgte eine befristete Teilabordnung zur Aufgabenwahrnehmung von Vollstreckungsangelegenheiten des Kommunalen Centers für Arbeit. 2011 wurde Britta Groß ins Amt 50 versetzt. 2014 schließlich folgte der Wechsel ins Sekretariat des Referates 2.

Nach einer Phase der Elternzeit war sie im Rahmen eines Sonderurlaubs als Assistentin tätig: bei den Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises und bei der Akademie für Gesundheit und Pflege Main-Kinzig. Seit Sommer 2023 ist sie wieder Assistenz des persönlichen Referenten im Referat 2. „In dieser Zeit hat sie ihr großes Organisationstalent und immer wieder auch Empathie und Fingerspitzengefühl bewiesen“, so der Landrat.

Thomas Glück aus Flörsbachtal feiert seine 40-jährige Dienstzugehörigkeit, davon 20 Jahre im Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum. Seine berufliche Laufbahn startete beim Hessischen Forstamt in Biebergemünd, wo er 1984 eine Ausbildung zum Forstwirt begann. Als Waldarbeiter war er bis 1996 in Biebergemünd beschäftigt, danach wechselte er ans Forstamt Jossgrund, wo er bis 2004 blieb. Es folgte eine einjährige Abordnung zur Hauptabteilung im Amt für Landwirtschaft und Regionalentwicklung in Gelnhausen. Durch die Übernahme der Bediensteten des Landesbetriebes Hessen-Forst durch die jeweiligen Landkreise wurde Thomas Glück 2005 in den Dienst des Main-Kinzig-Kreises versetzt und nahm seine Tätigkeit im Amt für Umwelt, Naturschutz und ländlicher Raum, Abteilung Umwelt und Naturschutz, auf. Dort ist er bis heute tätig und hat sich in dieser Zeit privat zum Baumkontrolleur und zum Landschaftsobstbauer zertifizieren lassen.

„Man kann sagen, dass es bei Thomas Glück große Überschneidungen gibt, was seine Hobbys und beruflichen Interessen betrifft. Er hat sich immer sehr intensiv für den Erhalt der Natur- und Kulturlandschaft mit ihren Naturdenkmälern eingesetzt und darauf geachtet, dass naturschutzrechtliche Bestimmungen eingehalten werden“, sagte Thorsten Stolz.

Christian Morawetz aus Steinau wurde nach mehr als 40 Jahren in den Ruhestand verabschiedet. Der Landrat bezeichnete ihn als Urgestein der Bauaufsicht. Der Mitarbeiter gelte als wandelndes Lexikon der Bauaufsicht, sein Ausscheiden aus dem aktiven Dienst werde deutlich zu spüren sein. Seinen beruflichen Werdegang begann Christian Morawetz 1976 mit einer Ausbildung zum Bauzeichner im Ingenieurhochbau bei der Philipp Holzmann AG in Frankfurt. Danach arbeitete er einige Monate als technischer Angestellter. Nach seinem Wehrdienst begann er 1981 mit dem Studium des Bauingenieurwesens, Fachrichtung konstruktiver Ingenieurbau an der Fachhochschule Frankfurt. Als frischgebackener Diplom-Ingenieur fing er 1985 als Bauleiter im Staatsbauamt Frankfurt am Main II an, wo er bis 1990 blieb. In diesem Jahr wechselte er zum Main-Kinzig-Kreis, wo er in der Abteilung Bauaufsicht in Schlüchtern tätig war. 2005 wechselte er innerhalb seines Amtes nach Gelnhausen.

„Für den Ruhestand wünsche ich viel Gesundheit und bedanke mich für die hohe Fachlichkeit und Umsicht, die Christian Morawetz in seinen 33 Jahren beim Main-Kinzig-Kreis tagtäglich eingebracht hat“, erklärte Thorsten Stolz.

Wertschätzende Worte sprachen auch Jan Jakobi, Leiter des Amtes für Personal, Planung und Organisation, die Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte Nicole Dein sowie Philipp Steuber, Vorsitzender des Personalrats. (red)

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