Maintal: Festnahmen nach Verstößen gegen das Waffen- und Aufenthaltsgesetz
Donnerstag, 19.09.2024
MAINTAL - Viel Polizei war am Mittwoch in Maintal zu sehen. Grund dafür waren umfangreiche Kontroll- und Präsenzmaßnahmen im Rahmen der hessenweiten "Innenstadtoffensive", die im Zeitraum zwischen 9 Uhr und 17 Uhr an ausgewählten Orten im Stadtgebiet erfolgten.
Im Fokus der Beamten der örtlichen Polizeistation standen vor allem diverse Spielhallen. Gemeinsam mit Beamtinnen und Beamten des Hessischen Polizeipräsidiums Einsatz wurden neuralgische Plätze aufgesucht, die in der Vergangenheit mit der Begehung von Straftaten oder mit Bürgerbeschwerden im Zusammenhang standen.
Zwei Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz
In Laufe des Tages überprüften die Ordnungshüter vier Spielotheken und führten darüber hinaus gut zwei Dutzend Personen einer Kontrolle zu. So wurden zwei Verstöße gegen das Aufenthaltsgesetz zur Anzeige gebracht. Ein 35-Jähriger etwa musste wegen des Verdachts des unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet für eine erkennungsdienstliche Behandlung vorübergehend mit auf die Dienststelle. Auch sein Ausweisdokument wurde zunächst zum Zwecke weiterer Maßnahmen im Aufenthaltsverfahren einbehalten.
Bei einem anderen Mann fanden die Kontrollkräfte bei seiner Durchsuchung eine präparierte Eisenstange sowie ein Pfefferspray auf, weswegen gegen ihn eine Anzeige wegen Verdachts eines Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet wurde. Die Gegenstände wurden sichergestellt und auch er wurde erkennungsdienstlich behandelt.
Zusätzlich war die Schutzfrau vor Ort, Polizeioberkommissarin Heike Lachmann, mit weiteren Kolleginnen und Kollegen samt einem Beratungsmobil der Präventions-Abteilung an einem belebten Einkaufscenter in der Braubachstraße anzutreffen, um mit Passanten ins Gespräch zu kommen und Tipps zu geben, wie man sich vor Straftaten wie etwa Taschendiebstahl in der Öffentlichkeit, schützen kann.
Gewerbetreibende, Gastronomen sowie Bürgerinnen und Bürger reagierten positiv auf die Maßnahmen und lobten das besondere Tätigwerden der Polizei. (red)