Gesetzt für den Wahlkreis 174

Vorstand der SPD Main-Kinzig nominiert Michael Neuner als Bundestagskandidaten

Michael Neuner ist als Bundestagskandidaten für den Wahlkreis 174 nominiert worden. - Foto: SPD Main-Kinzig


Samstag, 05.10.2024

MAIN-KINZIG-KREIS - In ihrer kürzlich stattgefundenen Vorstandssitzung hat die SPD Main-Kinzig den Gründauer Ortsvereinsvorsitzenden Michael Neuner einstimmig als Kandidaten für den Bundestagswahlkreis 174 vorgeschlagen nominiert. Die Sozialdemokraten aus dem Main-Kinzig-Kreis gehen damit mit dem 29-jährigen Volkswirt in den innerparteilichen Wettbewerb um die Kandidatur im entsprechenden Bundestagswahlkreis.

Die Unterbezirke der SPD Main-Kinzig und der Wetterau haben sich auf ein gemeinsames, abgestimmtes Verfahren zur Nominierung eines Nachfolgers im Bundestagswahlkreis 174, zu dem auch Schotten im Vogelsberg gehört, verständigt. Dieser Schritt wurde notwendig, nachdem Bettina Müller, die den Wahlkreis über viele Jahre hinweg erfolgreich im Bundestag vertreten hat, bekanntgegeben hat, bei der nächsten Wahl nicht erneut zu kandidieren. Wir möchten Bettina Müller an dieser Stelle erneut unseren tiefen Dank aussprechen. Ihr unermüdliches Engagement, ihre fachliche Kompetenz und ihr unerschütterlicher Einsatz für die Menschen in der Region verdienen höchste Anerkennung.

Transparentes & demokratisches Vorgehen


Für das Nachfolgeverfahren wurde ein transparentes und demokratisches Vorgehen gewählt, bei dem in beiden Unterbezirken gleichzeitig Sitzungen der Vorstände abgehalten wurden. Dabei wurden zwei Kandidaten nominiert: Für den Main-Kinzig-Kreis tritt Michael Neuner an, für die Wetterau wurde Manfred Scheid Varisco vorgeschlagen. Beide Kandidaten bringen nicht nur umfassende politische Erfahrung mit, sondern stehen auch für Kompetenz, Verantwortungsbewusstsein und einen klaren Kurs im Sinne der Region. „Wir freuen uns, zwei so qualifizierte und engagierte Persönlichkeiten im Rennen zu haben, die beide das Potenzial besitzen, die erfolgreiche Arbeit von Bettina Müller fortzusetzen“, erklärten Lisa Gnadl und Andreas Hofmann.

In den kommenden Wochen werden sich die Kandidaten in den verschiedenen Ortsvereinen vorstellen, um den Parteimitgliedern und der Basis die Möglichkeit zu geben, sie persönlich kennenzulernen und sich ein umfassendes Bild von ihren politischen Visionen und Zielen zu machen. Dabei legen die beiden Unterbezirke großen Wert auf die breite Partizipation der Mitglieder in diesem Prozess, um sicherzustellen, dass die Nominierung auf einer fundierten und basisdemokratischen Entscheidung beruht.

Die offizielle Nominierung durch die Parteimitglieder wird schließlich am 18. Januar 2025 stattfinden.


„Ich freue mich auf den Austausch mit den Mitgliedern. Dieser Austausch ist das Fundament für jede Kandidatur. Das ist wichtig.“, so Neuner. „Die SPD wird das stärkste Gegenangebot zu dem sein, was von der rechten Seite des politischen Spektrums kommen wird. Für mich als Sozialdemokraten gilt: Unser Sozialstaat muss stark und gerecht bleiben – er muss die Menschen unterstützen, die es brauchen. Gleichzeitig müssen wir vor allem Steuerbetrug, aber auch den Missbrauch des Sozialsystems bekämpfen. Beides dürfen wir als Staat nicht zulassen und tolerieren, denn es birgt gesellschaftlichen Sprengstoff.“

Neuner betont, dass er für eine Politik der sozialen Gerechtigkeit und wirtschaftlichen Stärke eintrete. „Gerade jetzt dürfen wir nicht zulassen, dass extreme Kräfte das Vertrauen der Menschen ausnutzen. Wir müssen für eine Politik der Mitte kämpfen, die Solidarität und wirtschaftliche Weitsicht verbindet.“

„Michael Neuner ist nicht nur ein bekanntes Gesicht in unserer Region, sondern hat sich in den letzten 15 Jahren in verschiedenen ehrenamtlichen Funktionen engagiert, ob in seiner Heimatgemeinde Gründau, auf Kreisebene oder als Gründer des bundesweit aktiven Demokratiefördervereins „youmocracy e.V.“. Das mache ihn zu einem starken Kandidaten für den Bundestag“, so die SPD Main-Kinzig. (red)

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