„Humanitäre Glanzleistung“: 173.161 Weihnachtspäckchen gehen auf Reisen
Samstag, 30.11.2019
von Joana Gibbe
HANAU - „Heute ist Hanau humanitäres Zentrum Deutschlands“, erklärt Hermann Becker, Standortleiter der Evonik Hanau, am Samstagvormittag auf dem Gelände der Evonik im Industriepark Hanau Wolfgang. Mit 173.161 Weihnachtspäckchen startete von dort die Reise des Weihnachtspäckchenkonvois 2019 nach Bulgarien, Moldawien, Rumänien und in die Ukraine.
Als „europäisches Zeichen“ und „Botschaft der Nächstenliebe und Solidarität“ bezeichnet Oberbürgermeister Claus Kaminsky den bereits 19. Weihnachtspäckchenkonvoi. Für ihn persönlich seien die Eröffnung des Hanauer Weihnachtsmarktes sowie der Start des Konvois die „zwei Ereignisse, die mich auf Weihnachten einstimmen“, erklärt der Rathauschef und dankt allen Helferinnen und Helfern für ihre „ganz tolle organisatorische aber vor allem humanitäre Leistung“. Ganze 293 „Überbringer des Glücks“, wie Björn Schirmer von Round Table Deutschland sie nennt, aus ganz Deutschland und darüber hinaus reisen zusammen mit 38 LKW, sechs Reisebussen und neun Begleitfahrzeugen als ehrenamtliche und freiwillige Helfer und Unterstützer in die verschiedenen Länder, um den dortigen Kindern eine Freude zu machen.
Für genau eine Woche sind die fleißigen Helferinnen und Helfer unterwegs und verbreiten Freude und Glück bei den Kindern, „die sonst vielleicht keine Geschenke bekommen würden“. Und auch wenn es „eine anstrengende Woche sein“ wird, wie Manfred Willms, Präsident der Old Tablers Deutschland, voraussagt, weiß Julia Stürmer vom Lady Circle Deutschland aus Erfahrung: „Die strahlenden Kinderaugen zeigen, dass es jede Mühe wert ist“.
Der Weihnachtspäckchenkonvoi ist eine 'Side-by-side' Aktion von Lady Circle Deutschland, Round Table, den Old Tablers Deutschland sowie dem Tangent Club Deutschland und vielen weiteren Sponsoren, Helfern und Unterstützern. Die Fahrer und Helfer kommen aber längst nicht mehr nur aus Deutschland. Auch zwei Frauen aus Dänemark begleiten in diesem Jahr den Konvoi, der "in ganz Europa bekannt" ist, um "etwas Gutes zu tun", erklären sie.
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