Beseitigung weiterer Kampfmittel

Maintal: Seit Montag werden Flächen entlang der K 872 und A 66 sondiert und geräumt

Vor allem Munitionsreste stellten die Mitarbeiter des Räumunternehmens sicher, die im vergangenen Jahr entlang der K 872 und A 66 im Einsatz waren. Ab 4. November werden die Arbeiten fortgesetzt. - Foto: Stadt Maintal


Montag, 04.11.2024

MAINTAL - Nach dem Fund von Kampfmittelresten im Bereich der ehemaligen Sandkaute im Wachenbucher Wald wird die Beseitigung der gefährlichen Relikte aus dem Zweiten Weltkrieg ab Anfang November entlang der Kreisstraße 872 und der Autobahn 66 fortgesetzt.

Um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wurden bereits in den beiden vergangenen Jahren 30 Meter breite Streifen entlang der K 872 und A 66 und eine Fläche im Hanauer Stadtgebiet sondiert und geräumt. Letztes Jahr stellte der Kampfmittelräumdienst dabei rund drei Tonnen Munitionsschrott und Kampfmittel sicher.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Februar 2025


Die verbliebenen Straßenabschnitte und eine Sperrfläche um den gesperrten Parkplatz zwischen Wachenbuchen und Hohe Tanne werden dieses Jahr geräumt. Die Arbeiten haben am Montag, 4. November, begonnen - zunächst mit dem Freischneiden und Sondieren der betroffenen Bereiche. Anschließend erfolgt die Räumung. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Februar 2025.

Damit die Arbeiten sicher durchgeführt werden können, wird auf dem entsprechenden Abschnitt der K 872 wieder eine temporäre Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 Stundenkilometern eingeführt.

Die durch den Abbau von Sand und Kies entstandene Vertiefung im Wachenbucher Wald diente von den 1920er bis 1970er Jahren als Müllkippe. Aber auch Munitionsreste wurden dort nach dem Zweiten Weltkrieg gesammelt und gesprengt. Dabei wurden nicht alle Kampfmittel erfolgreich entschärft. (red)

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