Hanau: Mehr Grün für das Hafentor - alter Bolzplatz wird umgestaltet

HANAU - Voraussichtlich am Montag, 11. November, beginnen die Arbeiten zur Umgestaltung des alten Bolzplatzes nahe des Hafentorgebäudes. Dabei wird die derzeit als Bolz- und Basketballplatz genutzte Fläche in eine Grünfläche mit Aufenthaltsqualitäten umgestaltet.

Die Arbeiten werden vom Eigenbetrieb Hanau Infrastruktur Service (HIS) in Auftrag gegeben und mit Bundes- und Landesmitteln aus dem Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt“ (vormals Förderprogramm „Soziale Stadt“) gefördert; ein Drittel der Kosten trägt die Stadt selbst.

„Die Umgestaltung soll das Quartier am Hafentor noch lebenswerter machen. Daher haben wir innerhalb des Planungsprozesses Bürgerbeteiligungsveranstaltungen durchgeführt. Alle Anwohnerinnen und Anwohner sollten die Gelegenheit haben, sich mit Ideen und Wünschen einzubringen“, betont Stadträtin Isabelle Hemsley.

Ort der Begegnung und Erholung

Die rund 1.700 Quadratmeter große Fläche soll auf Basis des neuen Konzepts vor allem zum Verweilen einladen. Ein neuer Zugang mit durchführendem Weg, eingerahmt von Pflanzbeeten und schattenspendenden Bäumen, erschließt das Areal. Mit Sitzbänken und weiteren Ausstattungselementen wird die Grünfläche den Menschen aus den umliegenden Wohnquartieren als Ort der Begegnung und Erholung dienen.

Die Neugestaltung des ehemaligen Bolzplatzes folgt einem Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept (ISEK), das für das Quartier Hafentor aufgestellt wurde. Ziel der schrittweisen städtebaulichen Aufwertung ist es, die Lebensqualität im gesamten Hafentor-Gebiet zu steigern und den Stadtteil als attraktiven, sozialen und identitätsstiftenden Lebensraum zu stärken.

Das Hafentorgebäude und der umliegende Hafenplatz bilden nach wie vor einen zentralen Zugang zum Hafenquartier im Süden Hanaus und fungieren bereits heute als ein wichtiges Bindeglied für das Gemeinschaftsleben im Quartier. Im Hafentorgebäude ist das Quartiersbüro als Anlaufstelle für die Bewohnerinnen und Bewohner etabliert, das den sozialen Zusammenhalt vor Ort fördert und eine zentrale Rolle in der städtebaulichen Entwicklung einnimmt. (red)