STEINAU A. D. STRASSE

Das Rädchen Hektik zurückgedreht: Traditioneller Weihnachtsmarkt in Steinau

Abwechslungsreiches Programm am traditionellen Steinauer Weihnachtsmarkt. - Fotos: Dietmar Kelkel


Sonntag, 01.12.2019
von Dietmar Kelkel

STEINAU A. D. STRASSE - Im besonderen Ambiente des Schlosses haben am 1. Adventwochenende tausende Besucher den Weihnachtsmarkt in Steinau genossen. An den 60 Buden und Ständen in der Markthalle, auf dem Kumpen, in der Hofstube und im Kellergewölbe des Schlosses boten die Marktbeschicker Töpferware, Adventskränze, Weihnachtsdekorationen aus Holz, Kerzen, Seife, Schmuck und Strickwaren an. Für Speiß und Trank war bestens gesorgt. Bei den frostigen Temperaturen waren Glühwein und leckere Gerichte wie Flammkuchen, Burger, Gyros mit Tsatsiki, Lendentopf und regionale Spezialitäten heiß begehrt.

Erstmals veranstaltete die Stadt Steinau den traditionellen Weihnachtsmarkt, den der Gewerbe- und Verkehrsverein Steinau zu einem der schönsten in Hessen entwickelt hatte. Bei der Eröffnung am Freitagabend meinte Bürgermeister Malte Jörg Uffeln: „Diesmal ist erstmal alles anders. Aber Veränderungen sind das einzig Beständige im Leben.“ Uffeln bedankte sich beim Gewerbeverein für sein herausragendes Engagement in der Vergangenheit.

Uffeln erschien in Uniform der Leute in Orange und zollte so den Mitarbeitern des Bauhofes, der Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes großen Respekt für die vielen geleisteten Stunden beim Budenaufbau.
Uffeln erschien in Uniform der Leute in Orange und zollte so den Mitarbeitern des Bauhofes, der Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes großen Respekt für die vielen geleisteten Stunden beim Budenaufbau.

Uffeln erschien in Uniform der Leute in Orange und zollte so den Mitarbeitern des Bauhofes, der Freiwilligen Feuerwehr und des Technischen Hilfswerkes großen Respekt für die vielen geleisteten Stunden beim Budenaufbau. Sein Dank galt auch Marktleiterin Britta Heim, die ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm auf die Beine gestellt habe.

Uffeln appellierte an die Steinauer: „Die Stadtgesellschaft kann nicht leben ohne ihre Aktivposten. Jeder sollte sich - wie er kann und wo er kann - engagieren, damit die Tradition weiter bewahrt bleibt. Ich hoffe, dass wir nicht an den Punkt kommen, wo es heißt, 'Weihnachtsmarkt ist nicht mehr'“.

Der Rathauschef wünschte den Besuchern ein friedvolles Weihnachtsfest, wo Stille einkehre und das Rädchen Hektik zurückgedreht werde. Für festliche Stimmung sorgte der Musikverein Steinau mit einem Platzkonzert. Auf der kleinen Bühne konzertierte die Gitarrengruppe Hintersteinau an den drei Festtagen. Die Lesung des Fernsehjournalisten Frank Lehmann zum Thema „Früher war mehr Lametta“ im Theatrium begleitete das Gitarrenduo „Back Again“.

Am Samstagabend spielte das Renaissance Consort aus Rotenburg Werke von Johann Sebastian Bach in der Katharinenkirche. Zuvor war im Amtshof „Mit-Ding-Sing“ angesagt. Gemeinsam mit den Steinauer Märchenerzählern wurden mit musikalischer Unterstützung des Pianisten Antonio Macan rockige und festliche Lieder gesungen und Märchen erzählt.

Für die jüngeren Besucher ab vier Jahre gibt es am Sonntagnachmittag um 15 Uhr im Theatrium das Gastspiel „Alles meins sagte der kleine Rabe Socke“. Zeitgleich sorgt die Musikschule Tonika in der Katharinenkirche für weihnachtliche Klangerlebnisse. Um 16.15 Uhr erzählen Brigitte Uffelmann, Margot Dernesch im Brüder-Grimm-Haus Märchen.

Der Eintritt für einen Besuch des Brüder-Grimm-Hauses und des Museums Steinau kostet nur einen Euro. +++

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