romeisIE und Berufliche Schulen erreichen ersten Platz bei Wettbewerb „SchuleWirtschaft 2024“
Samstag, 16.11.2024
GELNHAUSEN - Große Anerkennung für einzigartigen Einsatz: Das Gelnhäuser Unternehmen romeisIE hat mit dem Makerspace makeIT den ersten Preis beim Bundeswettbewerb „SchuleWirtschaft 2024“ gewonnen. Ziel des Wettbewerbs ist es, vorbildliche Arbeit im Bereich berufliche Orientierung und ökonomische Bildung auszuzeichnen. Einen ganz besonderen Stellenwert nimmt die Kooperation mit den Beruflichen Schulen Gelnhausen ein.
Die Preisverleihung fand jetzt im Saal des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz in Berlin statt. „Das ist eine großartige Wertschätzung für das Herzblut und die Arbeit, die wir in unseren Makerspace makeIT stecken“, sagt romeisIE-Geschäftsführer Christian Romeis.
Mit eben diesem Projekt war das Unternehmen beim Bundeswettbewerb, der vom Ministerium gefördert wird, angetreten. Der Makerspace soll jungen Menschen die Möglichkeit geben, sich auszuprobieren, gemeinsam mit einem beliebigen Unternehmen eine sogenannte Challenge anzugehen und somit ein Praktikum der etwas anderen Art zu absolvieren. Der Makerspace ist im Triangulum II in Gelnhausen angesiedelt und bietet die Möglichkeit, in den Bereichen Robotik, Elektronik, Mechanik, Industrie 4.0, Künstliche Intelligenz, Virtual und Augmented Reality zu arbeiten.
Eine enge Kooperation besteht hier seit Jahren mit den Beruflichen Schulen Gelnhausen. Schulleiter Rainer Flach betont: „Durch das Zusammenwirken von Schule und Unternehmen ist es möglich, die Stärken junger Menschen hervorzuheben und ihnen einen guten Weg zu ebnen.“ Deshalb freue er sich über die Auszeichnung und natürlich über die Zusammenarbeit mit romeisIE, das mit dem Makerspace ein echtes Leuchtturmprojekt geschaffen habe.
Generell machen sich auch die Beruflichen Schulen Gelnhausen sehr verdient um die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der Berufsfindung. Es bestehen Kooperationen mit zahlreichen Betrieben, einmal im Jahr wird eine riesige Berufsmesse veranstaltet, und mit dem BÜA-Programm wird jungen Menschen die Möglichkeit gegeben, noch während der Schulzeit in etliche Berufe hinein zu schnuppern. BÜA steht für Berufsfachschule zum Übergang in Ausbildung und ist ein Modellprojekt des hessischen Kultusministeriums, an dem insgesamt 13 Schulen teilnehmen. Doch all die Anstrengungen lohnen sich: „Unsere Vermittlungsquote liegt bei 80 Prozent“, unterstreicht Rainer Flach, der seine Schule deshalb als Chancengeber versteht.
Ein wichtiger Baustein dafür ist die Zusammenarbeit mit romeisIE. Und der Lohn dieses Engagements ist nun der erste Platz beim SchuleWirtschaft-Wettbewerb, der zum einen an Unternehmen und zum anderen an Kooperationen zwischen Unternehmen und Schulen vergeben wird. Der Prozess lief zweistufig ab. Zunächst wurden die Landessieger gekürt, die schließlich im zweiten Schritt auf Bundesebene gegeneinander antraten. Zweimal hieß es am Ende: „And the winner is romeisIE.“
Christian Romeis betont abschließend: „Wir sind sehr froh, dass wir teilgenommen haben. Nicht nur wegen des Preises, denn wir haben viele neue Ideen kennengelernt.“ Es seien neue Kontakte geknüpft und bereits Treffen mit anderen Preisträgern aus ganz Deutschland vereinbart worden. „Hier können wir uns austauschen und voneinander lernen“, sagt Romeis abschließend. (red)