Einsatz für die Feuerwehr

Bad Soden-Salmünster: Gasaustritt in Wohngebiet am Sonntagabend

Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster wurde am Sonntagabend um 20:18 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz alarmiert. An einem Wohnhaus in Hausen war eine Gasleitung abgerissen. - Fotos: Feuerwehr Bad Soden-Salmünster


Montag, 18.11.2024

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Die Feuerwehr Bad Soden-Salmünster wurde am Sonntagabend um 20:18 Uhr zu einem Hilfeleistungseinsatz alarmiert. An einem Wohnhaus in Hausen war eine Gasleitung abgerissen und es strömte Gas in signifikanten Mengen aus.

Der Hauseigentümer hatte einen lauten, dumpfen Knall gehört und danach alles richtig gemacht. Als er vor der Haustür das laute Zischen und den Gasgeruch bemerkte, alarmierte er sofort über den Notruf die Feuerwehr, schaltete den Strom im Haus ab und räumte das Wohngebäude.

Die Feuerwehren Salmünster und Bad Soden rückten an. Bei der Erkundung waren das laute Zischen und der Gasgeruch ebenfalls deutlich wahrzunehmen. Sofort wurden die Gefahrgut-Spezialeinheit der Feuerwehr Wächtersbach mit der Messkomponente sowie die Feuerwehr Huttengrund nachalarmiert. Der Gefahrenbereich wurde abgesichert und die benachbarten Wohnhäuser im Umkreis geräumt. Gaszuleitungen wurden abgeschiebert, minderten aber nicht den Gasaustritt. Weiterhin wurden Löschfahrzeuge positioniert, die den Brandschutz sicherstellten.

Gut eine Stunde nach der Alarmierung konnte der Gasaustritt gestoppt werden


Die Feuerwehr Wächtersbach sowie der Gasversorger waren schnell mit mehreren Kräften an der Einsatzstelle. Gut eine Stunde nach der Alarmierung konnte der Gasaustritt durch das Abquetschen der Leitung gestoppt und damit die Gefahr reduziert werden. Durch leichten Wind konnte sich das Gas auch im Außenbereich gut verflüchtigen.

An der Einsatzstelle war unter anderem auch Kreisbrandmeister Florian Friedrich (Führungsunterstützungsdienst Main-Kinzig-Kreis). In Bereitstellung war das Deutsche Rote Kreuz mit zwei Rettungswagen (RTW) und ein OLRD (Organisationsleiter Rettungsdienst). Da die Gefahr in relativ kurzer Zeit unter Kontrolle war, musste keine weitere Betreuung organisiert werden und die Bewohner konnten wieder in die umliegenden Häuser. Die Feuerwehr stand parat, um eventuelle Gasgerüche in den Wohnungen mit Messtechnik zu überprüfen, musste aber nicht eingreifen.

Das betroffene Haus wurde gemessen und die angestaute Gaskonzentration in Innenräumen durch Querlüften auf Normalmaß heruntergeregelt. Um 22:07 Uhr wurde der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Einsatzstelle dem Gasversorger für weitere Maßnahmen in Absprache mit dem Hausbesitzer übergeben. (red)

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