Hanauer Weihnachtsmarkt: Messerverbot und Präsenz von Stadt- und Landespolizei

HANAU - Bundestag und Bundesrat haben kürzlich ein wegweisendes Waffenverbot beschlossen. So ist es ab sofort verboten, auf öffentlichen Veranstaltungen, Festen und Märkten ein Messer mit sich zu führen. Entsprechend sind auch Weihnachtsmärkte künftig grundsätzlich waffenfreie Zonen. Die Stadt Hanau begrüßt diesen Vorstoß ausdrücklich.

„Wir sind davon überzeugt, dass dieses Verbot zur Sicherheit der Menschen beitragen wird. Auf Weihnachtsmärkten möchten Besucherinnen und Besucher die vorweihnachtliche Stimmung genießen und gemeinsam eine schöne Zeit haben. Dabei soll niemand Angst um seine Unversehrtheit haben müssen“, betont Stadträtin Isabelle Hemsley.

Die allgemeine Festsetzung von Waffenverboten vereinfache die Arbeit für Kommunen immens, da sie nun nicht länger eigene Regelungen festsetzen müssen, wie dies zuletzt beim Hanauer Bürgerfest der Fall war.

Mehr Sicherheit auf dem Weihnachtsmarkt

„Regelungen und Gesetze greifen natürlich nur dann, wenn sie auch durchgesetzt und im Zweifel sanktioniert werden“, so Hemsley. Positiv bewertet die Ordnungsdezernentin daher, dass die Landespolizei – wie vom Innenministerium angekündigt – dieses Jahr die Stadtpolizei mit zusätzlichen Kräften unterstützen wird.

„Während der gesamten Zeit des Weihnachtsmarktes werden die Kolleginnen und Kollegen in der Stadtwache am Markt präsent sein. Hier zeigt sich erneut die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Hanau und dem Polizeipräsidium Südosthessen, für die wir sehr dankbar sind“, so Hemsley.

Die Präsenzzeiten der Landespolizei während der Zeit des Weihnachtsmarktes in der Stadtwache sind:  Montag bis Samstag 17 bis 21 Uhr und Sonntag 13 bis 21 Uhr. Von außen wird die Präsenz durch Beachflags gekennzeichnet sein.

Der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz ist von Montag, 25. November, bis Sonntag, 22. Dezember, jeweils zwischen 11 und 21 Uhr geöffnet. (red)