UPDATE: Bruchköbel-Roßdorf: Dachstuhl wird durch Feuer vollständig zerstört
Mittwoch, 11.12.2024
BRUCHKÖBEL - Am Mittwochmorgen ereignete sich in Bruchköbel-Roßdorf ein schwerer Dachstuhlbrand. Um 7:00 Uhr wurde die Feuerwehr alarmiert.
Beim Eintreffen der Einsatzkräfte war ein deutlicher Feuerschein im hinteren Bereich eines Wohnhauses sichtbar, das Feuer hatte bereits auf den Dachstuhl übergegriffen. Innerhalb kürzester Zeit stand der gesamte Dachstuhl in Vollbrand.
Bewohner können Haus rechtzeitig verlassen
Die Bewohner konnten das Gebäude rechtzeitig und eigenständig verlassen, sodass niemand aus der Bewohnerschaft verletzt wurde. Ein Feuerwehrmann erlitt jedoch leichte Verletzungen während der Löscharbeiten. Insgesamt waren rund 70 Einsatzkräfte im Einsatz, um den Brand unter Kontrolle zu bringen.
Ersten Erkenntnissen zufolge brach das Feuer im Bereich der Balkone auf der Rückseite des Hauses aus. Die genaue Brandursache ist noch unklar. Die Polizei hat die Ermittlungen dazu aufgenommen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 400.000 Euro geschätzt. (red)
UPDATE der Feuerwehr Bruchköbel
Bei einem Brand
eines Mehrfamilienhauses im Bruchköbeler Stadtteil Roßdorf ist am
Mittwochmorgen erheblicher Sachschaden entstanden. Um kurz nach 7:00 Uhr
war die Feuerwehr zum Brand in der Bogenstraße gerufen worden, zunächst
im Wissen, wahrscheinlich noch mehrere Menschen retten zu müssen. Das
Feuer hatte sich über einen Holzbalkon auf alle Stockwerke des Gebäudes
ausgebreitet. Vor und während der Löscharbeiten gab es immer wieder
Explosionen durch Druckgasbehälter. Ein Feuerwehrmann wurde leicht
verletzt.
Die ersten Notrufe gingen gegen 7:00 Uhr bei der
Leitstelle ein; es wurde von einem lauten Knall und Flammen an einem
Mehrfamilienhaus in der Bogenstraße im Stadtteil Roßdorf berichtet.
Zunächst wurde auch gemeldet, dass sich noch Personen im Gebäude
befänden, weshalb sich die Feuerwehr mit zahlreichen Kräften auf den Weg
machte.
Haus ist unbewohnbar
"Es stellte sich zum Glück schnell heraus, dass alle Personen vor unserem Eintreffen das Haus eigenständig verlassen konnten. Es galt also nur noch, das Feuer zu bekämpfen", berichtet Einsatzleiter Matthias Möller. Die Feuerwehr leitete daher mit mehreren Trupps unter Atemschutz - und später auch über eine Drehleiter - die Brandbekämpfung von mehreren Seiten ein. Das Feuer hatte sich vom Erdgeschoss aus über eine hölzerne Balkonkonstruktion auf die zwei darüberliegenden Stockwerke ausgebreitet. Mehrere Explosionen im Dachgeschoss ließen immer wieder Dachziegel und Trümmerteile herumfliegen und machten die Löscharbeiten - insbesondere im Inneren - zur Herausforderung. Im Dach entdeckte die Feuerwehr bei den Nachlöscharbeiten mehrere Druckbehälter.
Durch das Feuer und das notwendige Löschwasser wurde das Gebäude stark beschädigt und bleibt bis auf weiteres unbewohnbar. Zur Höhe des Sachschadens machte die Feuerwehr keine Angaben. Das Dachgeschoss sowie einzelne Elemente des Gebäudes sind einsturzgefährdet.
Die Polizei hat nun die Untersuchungen hinsichtlich der Brandursache aufgenommen. Bürgermeisterin Sylvia Braun machte sich noch am Morgen vor Ort ein Bild von der Lage. Die Bewohner kamen bei Angehörigen unter. Sie kamen allesamt mit dem Schrecken davon. Ein Feuerwehrmann verletzte sich auf dem Weg zum Feuerwehrhaus leicht und wurde ambulant behandelt. (red)