Geld, das dringend benötigt wird

Gelnhausen: Die Barbarossastadt unterstützt die Tafel mit 10.000 Euro

Bürgermeister Christian Litzinger (2. v. l.) und die Vertreter des Vorstandes der Tafel Gelnhausen Harald Geib (links), Claus Witte (2. v. r.) und Dr. Norbert Nimmerfroh (rechts). - Foto: Stadt Gelnhausen


Sonntag, 22.12.2024

GELNHAUSEN - Geschäfte haben gerne viele Kunden. Bei der Tafel Gelnhausen sind viele Kunden jedoch Ausdruck eines gemischten Bildes: Denn es muss der Gesellschaft zu denken geben, dass sich manche Menschen in der heutigen Zeit keine Lebensmittel im Einzelhandel leisten können und auf die Hilfe der Tafel angewiesen sind.

Viele Kunden zu versorgen, bedeutet aber auch, dass vielen Menschen geholfen werden kann, wofür sich die Ehrenamtlichen der Tafel mit beispielhaftem Engagement und Herzblut einsetzen.

Geld, das dringend für die Arbeit der Tafel benötigt wird


Kurz vor Weihnachten war Bürgermeister Christian Litzinger (CDU) zum Gespräch mit den Vorstandsmitgliedern des Sozialvereins in den Geschäftsräumen der Tafel in Gelnhausen zu Gast. Im Gepäck hatte er gute Nachrichten: 10.000 Euro Zuschuss erhält der Verein in diesem Jahr von der Stadt. Und auch für das kommende Jahr ist diese Fördersumme im Haushaltsentwurf wieder vorgesehen. Geld, das dringend für die Arbeit der Tafel benötigt wird, wie im Gespräch deutlich gemacht wurde.

„Die Tafel in Gelnhausen leistet großartige Arbeit in der Unterstützung ihrer Kundschaft. Viele Menschen sind auf die günstigen Lebensmittelpreise des Sozialvereins angewiesen. Als Stadt leisten wir mit unserem Zuschuss einen essenziellen Beitrag zur Aufrechterhaltung und Weiterführung dieses wichtigen Angebots“, so Litzinger. Der Bürgermeister zeigte sich hoffnungsvoll, dass dieses finanzielle Engagement ein positives Beispiel für andere Kommunen im Main-Kinzig-Kreis sei, auf dass auch diese sich mit adäquaten Mitteln an der Finanzierung der Tafel Gelnhausen beteiligten. Genutzt würde das Angebot schließlich auch von Kunden, die nicht in der Barbarossastadt wohnten.

"Hier wird soziales Miteinander gelebt"


Bei einem Treffen in der Adventszeit hatten die Vorstandsmitglieder der Tafel die Gelegenheit, noch einmal ihre Idee des Kranzes der Hoffnung dem seit einem Jahr im Amt befindlichen Bürgermeister vorzustellen. Claus Witte hatte die Idee federführend in Gelnhausen etabliert und umgesetzt. Seither verwandelt sich das Rondell rund um den Brunnen am Obermarkt jedes Jahr in der Advents- und Weihnachtszeit in einen großen Adventskranz. Für diesen Kranz können Kugeln gekauft werden, die mit individuellen Wünschen der Käufer versehen, den Kranz schmücken. Der Erlös der Aktion kommt der Tafel Gelnhausen zugute.

„Eine sehr schöne Idee“, wie Christian Litzinger bei seinem Dank an die Ehrenamtlichen bemerkte. „Nicht nur ist der Obermarkt mit dem Kranz der Hoffnung mit einer besonderen und beliebten Attraktion geschmückt, sondern damit wird auch finanziell die Arbeit der gemeinnützigen Tafel in unserer Heimat unterstützt. Hier wird soziales Miteinander gelebt.“

Die Tafel Gelnhausen ist immer auf der Suche nach ehrenamtlichen Freiwilligen, die sich mit ihrer Expertise in die Arbeit des Vereins einbringen möchten. Interessenten können sich direkt an den Verein wenden unter der Adresse: info@tafel-gelnhausen.de. (red)

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