"Verspüren tiefe Dankbarkeit für diese Hilfe"

Steinau: Birgit und Sonchai Tiyaworabun spenden zum 16. Mal an die Tafel im Bergwinkel

Günther Fecht (links), Vorsitzender der Tafel im Bergwinkel, freut sich über die Tradition der Eheleute Sonchai Tiyaworabun (Zweiter von links) und Birgit Tiyaworabun (Mitte). - Foto: Bensing & Reith


Montag, 23.12.2024

STEINAU - Sie haben ein unfassbar großes Herz: Die Eheleute Birgit und Sonchai Tiyaworabun spenden in diesem Jahr zum 16. Mal Lebensmittel an die Tafel im Bergwinkel.

„Wir wollen kurz vor Weihnachten nicht nur den Menschen in der Region etwas Gutes tun, sondern auch den Mitarbeitern der Tafel. Sie leisten das ganze Jahr über Großartiges“, sagt Birgit Tiyaworabun.

Kartoffeln, Nudeln, Milch, Mehl, Eier, Zwiebeln, Karotten und Haferflocken zählen zu den Grundnahrungsmitteln der Menschen. Birgit und Sonchai Tiyaworabun haben genau diese Lebensmittel gespendet, „weil sie am meisten gebraucht werden“, sagt Birgit Tiyaworabun. Sie fragt jedes Jahr bei der Tafel im Bergwinkel an, wie sie den Hilfsbedürftigen eine Freude machen kann. Anschließend ruft sie beim Supermarkt an und bestellt mehrere Paletten dieser Grundnahrungsmittel. Die Mitarbeiter der Tafel im Bergwinkel holen die bestellte Ware schließlich ab und verteilen sie auf die einzelnen Körbe.

Eines darf in keinem Paket fehlen: der Schoko-Weihnachtsmann


Sonchai Tiyaworabun, der in Schlüchtern eine Praxis für Neurochirurgie leitet, sagt: „Schokolade zaubert jedem ein Lächeln ins Gesicht. Wir möchten, dass die Kunden der Tafel im Bergwinkel ein schönes Weihnachtsfest verbringen und sich an ihren Paketen erfreuen.“

Die jährliche Spendenaktion des Ehepaares basiert übrigens auf dem Sankt-Martins-Gedanken: „Er ist ein Vorbild für Nächstenliebe. Das wollen wir für unsere Region auch sein.“ Tafel-Vorsitzender Günther Fecht bedankte sich bei Birgit Tiyaworabun mit einem Blumenstrauß für ihr Engagement und sagte: „Es ist nicht selbstverständlich, dass so liebe Menschen uns jährlich unterstützen. Genau darauf ist die Tafel im Bergwinkel angewiesen. Wir verspüren tiefe Dankbarkeit für diese Hilfe.“

"Den Gedanken von Nächstenliebe in sich tragen"


Der Steinauer Bürgermeister Christian Zimmermann stimmte zu und ergänzte: „Leider werden die Herausforderungen, mit denen die Tafeln in ganz Deutschland zu kämpfen haben, immer größer. In Zeiten wie diesen ist es von unschätzbarem Wert, so spendable Bürgerinnen und Bürger zu haben, die den Gedanken von Nächstenliebe in sich tragen.“

Weil die Spende auch zu einem großen Teil aus Frischware besteht, werden die Pakete zeitnah verteilt – und zwar in Bad Soden-Salmünster, Schlüchtern, Sinntal und Steinau. An allen vier Ausgabestellen wird der Bedarf immer größer. Deshalb gibt es aktuell schon eine Warteliste für alle Neukunden. Günther Fecht sagt über die Situation der Tafel im Bergwinkel: „Wir suchen weiterhin nach Helferinnen und Helfern in der Zentrale und den Ausgabestellen. Auch Fahrer sind herzlich willkommen.“ 

Für Birgit und Sonchai Tiyaworabun steht fest, dass sie sich auch in den nächsten Jahren engagieren möchten. Wer die Tafel im Bergwinkel finanziell unterstützen möchte, kann dies jederzeit tun, betont Günther Fecht abschließend: „Jeder Euro kommt an und wird eingesetzt, um Menschen glücklich zu machen.“ (red)

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