Möglicher Zusammenhang:

Nidderau: Einbrecher suchten zwei Shell-Tankstellen heim - Zeuge vertreibt sie in einem Fall

In beiden Taten verlief eine sofortige polizeiliche Fahndung nach den Flüchtigen ohne Erfolg. - Foto: Jonas Wenzel


Freitag, 14.02.2025

NIDDERAU - Sie fuhren jeweils mit einem Audi vor und flüchteten nach der jeweiligen Tat auch damit:

Nachdem am frühen Freitagmorgen mehrere Unbekannte binnen kurzer Zeit zwei Shell-Tankstellen heimgesucht hatten, prüft die Kriminalpolizei einen Zusammenhang zwischen den beiden Fällen und bittet um weitere Hinweise.

Zunächst hatte ein aufmerksamer Zeuge beobachtet, wie vier dunkel gekleidete Personen an der Tankstelle in der Eugen-Kaiser-Straße in Nidderau-Windecken zugange waren, weswegen er die Polizei verständigte. Dort, so die spätere Feststellung der Beamten, hatten die Diebe gegen 2.15 Uhr auf der Rückseite die Tür zu einem Lager aufgehebelt. In dem Raum wollten sie augenscheinlich eine weitere Tür zum Verkaufsraum gewaltsam öffnen, sie flüchteten jedoch, als sich der Zeuge bemerkbar machte und lautstark nach ihnen rief. Nachdem sie zwischenzeitlich den Alarmmelder kaputtgeschlagen hatten, bestiegen die Kriminellen den Pkw und entfernten sich offensichtlich ohne Beute in Richtung Bundesstraße 45. An dem Wagen war ein Kennzeichen mit Groß-Gerauer-Kennung (GG) angebracht.

Eine gute Stunde später wurden erneut vier Personen in einem Audi gemeldet. Diesmal in der Siemensstraße in Klein-Krotzenburg. Dort hatten die Unbekannten gegen 3.10 Uhr die Kraftstoffstation aufgesucht und nach dem Aussteigen aus dem Auto die verschlossenen Schiebetüren mittels eines hydraulischen Spreizwerkzeugs aufgebrochen. Danach hebelten sie einen im Kassenbereich befindlichen Tresor aus der Verankerung, schafften diesen mit einem Rollbrett aus der Tankstelle und luden ihn in das Auto. Augenblicklich später waren sie verschwunden.

In beiden Taten verlief eine sofortige polizeiliche Fahndung nach den Flüchtigen ohne Erfolg. Bei den genutzten Fahrzeugen soll es sich jeweils um einen A4 gehandelt haben. Die Kriminalpolizei sucht nun in den zwei Fällen weitere Zeugen, die gebeten werden, sich unter der Rufnummer 069 8098-1234 bei den Ermittlern zu melden. (red)

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