Über 130 Marihuana-Setzlinge

Steinau: Cannabisplantage ausgehoben - Ermittlungen gegen 35-Jährigen

Im Zuge von Ermittlungen haben Beamte der Polizeistation Schlüchtern am Freitag im Steinauer Stadtteil Marjoß eine Cannabisplantage entdeckt und Ermittlungen gegen einen Tatverdächtigen eingeleitet. - Symboldbild: Pixabay


Montag, 24.02.2025

STEINAU - Im Zuge von Ermittlungen haben Beamte der Polizeistation Schlüchtern am Freitag im Steinauer Stadtteil Marjoß eine Cannabisplantage entdeckt und Ermittlungen gegen einen Tatverdächtigen eingeleitet.

Die Schlüchterner Ermittler waren am Vormittag in anderer Sache in einem Mehrfamilienhaus in der Brückenauer Straße tätig, als sie an der gleichen Anschrift Marihuanageruch wahrnahmen und diesem nachgingen.

Über 130 Marihuana-Setzlinge sichergestellt


In einem angrenzenden Gebäude auf dem Grundstück stießen die Beamten dann auf eine provisorisch betriebene Plantage zur Aufzucht der Droge. Die Pflanzen - insgesamt über 130 Marihuana-Setzlinge, über 30 vollausgewachsene Pflanzen sowie etwa ein Kilogramm getrocknete und bereits abgepackte Blüten - wurden sichergestellt und mithilfe der hinzugerufenen technischen Einsatzeinheit des Einsatzpräsidiums abtransportiert. Auch diverse zur Züchtung der Pflanzen benutzte Utensilien wurden abgebaut und unmittelbar der Vernichtung zugeführt.

Gegen einen bereits ermittelten 35-jährigen Tatverdächtigen wird nun wegen des Verdachts einer Straftat nach § 34 Konsumcannabisgesetz ermittelt.

Hintergrund:


Nach Inkrafttreten des Konsumcannabisgesetzes am 1. April 2024 ist der Besitz von Cannabis von mehr als 30 Gramm (unterwegs) beziehungsweise 60 Gramm (zu Hause), bei Blüten, blütennahen Blättern oder sonstigem Pflanzenmaterial der Cannabispflanze bezogen auf das Gewicht nach dem Trocknen, verboten. Ein Verbot gilt auch für den Besitz von mehr als drei lebenden Cannabispflanzen oder den Anbau von mehr als drei Cannabispflanzen gleichzeitig. (red)

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