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Mehre Wildunfälle seit Sonntag im MKK: Polizei weist auf Gefahren hin

Nach Wildunfällen am frühen Sonntagmorgen sowie am Dienstagmorgen im Dienstgebiet der Polizeistation Schlüchtern weist die Polizei auf die erhöhten Wildunfallgefahren hin. - Symboldbild: Pixabay


Donnerstag, 13.03.2025

MAIN-KINZIG-KREIS - Nach Wildunfällen am frühen Sonntagmorgen sowie am Dienstagmorgen im Dienstgebiet der Polizeistation Schlüchtern weist die Polizei auf die erhöhten Wildunfallgefahren hin.

Bei den drei Wildunfällen im Main-Kinzig-Kreis sind glücklicherweise keine Personen verletzt worden. Es entstand allerdings an den beteiligten Kraftfahrzeugen ein Gesamtschaden von rund 10.000 Euro; ein Reh verendete noch an der Unfallstelle.

Mehrere Wildunfälle in Sinntal, Steinau an der Straße und Birstein


Am Dienstagmorgen, gegen 6.40 Uhr, befuhr ein 23 Jahre alter Mann aus Sinntal die Landesstraße 2304 von Oberzell/Ziegelhütte kommend in Fahrtrichtung Sterbfritz. Plötzlich kreuzte ein Reh die Fahrbahn und es kam zur Kollision. An der Stoßstange des Skoda Yeti entstand Sachschaden. Das Reh verendete noch an der Unfallstelle; der zuständige Jagdpächter wurde informiert.

Am frühen Sonntagmorgen kam es kurz nach Mitternacht auf der Bundesstraße 276 zwischen Fischborn und Birstein zu einem Zusammenstoß zwischen einem Reh und einem Skoda Scala. Gegen 3 Uhr konnte ein Audi-Fahrer auf der Landesstraße 3195 zwischen Ulmbach und Steinau an der Straße nicht mehr rechtzeitig bremsen, weshalb es ebenfalls zu einer Kollision mit einem Reh kam. Das verletzte Tier rannte anschließend davon, weshalb der zuständige Jagdpächter von der Polizei informiert wurde.

Verhalten im Zusammenhang mit Wildwechsel


"Bekannte Streckenabschnitte, an denen häufig Wildwechsel stattfindet, sind in der Regel mit Geschwindigkeitsbegrenzungen oder mit dem Verkehrszeichen 'Wildwechsel' ausgeschildert. Die Polizei führt in diesen Bereichen auch immer wieder Verkehrskontrollen sowie Geschwindigkeitsmessungen durch, da sich Fahrzeugführer oftmals nicht an die vorgeschriebene Geschwindigkeit halten. In der wöchentlich vom Polizeipräsidium Südosthessen veröffentlichten Blitzermeldung werden Gefahrenstrecken entsprechend erwähnt. Die Polizei empfiehlt auf den gekennzeichneten Wildwechselstrecken besonders achtsam und langsam zu fahren - schließlich reagieren Tiere nicht wie Verkehrsteilnehmer", teilt das Polizeipräsidium Südosthessen mit.

"Wenn Wildtiere sich im Bereich der Fahrbahn aufhalten oder die Straße plötzlich queren, sollte man auf jeden Fall abbremsen, hupen und das Licht am Fahrzeug abblenden - sofern dies möglich ist. Ist ein Zusammenstoß unvermeidbar, sollte das Lenkrad festgehalten und möglichst die Fahrspur gehalten werden", erläutert die Polizei.

In der Regel seien die Gefahren für den Verkehrsteilnehmer selbst und den Gegenverkehr bei Ausweichmanövern höher als der Zusammenstoß selbst: "Sollte es dennoch zum Unfall gekommen sein, sichern Sie die Unfallstelle ab und verständigen Sie umgehend die Polizei. Bei einem Unfall informiert die eingesetzte Polizeistreife grundsätzlich den zuständigen Jagdpächter, der sich dann um das verletzte oder gar verendete Wild kümmert." (red/sh)

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