Gründungsmitgleid der Partnerschaftskommission Alsónána

Nachruf zum Tode von Johann Glöckner aus Altenhaßlau

Die Partnerschaftskommission Alsónána der Gemeinde Linsengericht und der Heimat- und Geschichtsverein Linsengericht trauern um seinen im Alter von 97 Jahren verstorbenen Freund Johann Glöckner. - Foto: Privat


Sonntag, 16.03.2025

LINSENGERICHT - Die Partnerschaftskommission Alsónána der Gemeinde Linsengericht und der Heimat- und Geschichtsverein Linsengericht trauern um seinen im Alter von 97 Jahren verstorbenen Freund Johann Glöckner aus Altenhaßlau.

Johann Glöckner gehörte der Partnerschaftskommission Alsónána seit deren Gründung im Jahre 1998 an. Vielfältige Aufgaben nahm er mit einem hohen Engagement wahr. Im Zusammenhang mit der Förderung und dem Aufbau der freundschaftlichen Beziehungen mit der südungarischen Gemeinde Alsónána hat er Vorbildliches geleistet.
In Alsónána im Komitat Tolna in Südungarn geboren und aufgewachsen, musste er schon früh Verantwortung in der Familie seiner Tante übernehmen, um die kleine Landwirtschaft fortzuführen, da der Onkel zum Wehrdienst eingezogen war. Seine Mutter war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben und sein Vater in Russland vermisst.

Nach seiner Vertreibung 1946 aus Ungarn fand Johann Glöckner gemeinsam mit seiner Frau Käthe in Altenhaßlau in der Mittelstraße eine neue Heimat. Nach einigen Aushilfsbeschäftigungen fand er eine feste Arbeitsstelle bei der Veritas AG in Gelnhausen, wo er bis zu seiner Pensionierung im Jahr 1990 36 Jahre beschäftigt war.
Heinz Breitenbach betont in seinem Nachruf, dass ohne die tatkräftige Unterstützung von Mitbürgern und Mitbürgerinnen wie Johann Glöckner, eine freundschaftliche Beziehung zu einer ausländischen Kommune auf kommunaler Ebene nur sehr schwer zu verwirklichen ist. Lobend stellte der Vorsitzende heraus, dass Johann Glöckner seit Aufstellung der neuen Partnerschaftstafel am Ortseingang von Altenhaßlau an der Hauptstraße die Pflege des Rosenbeetes bis ins hohe Alter übernommen hatte.


„Mit Johann Glöckner verlieren wir ein Vereinsmitglied, das sich beim Aufbau des Dorfmuseums in Linsengericht mit seinem handwerklichen Können eingebracht hat. Aber auch an vielen anderen Stellen war der Verstorbene als Mitglied des Wirtschaftsausschusses tätig, so der Vorsitzende des Heimat- und Geschichtsvereins Linsengericht in seinem Nachruf. (red)

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