Schlüchtern: ProjektStadt kümmert sich um Außenanlage Stadtschule und Synagoge
Donnerstag, 10.04.2025
SCHLÜCHTERN - Die Stadt Schlüchtern wurde 2014 in das Städtebauförderprogramm „Aktive Kernbereiche in Hessen“ aufgenommen. Das Ziel dieses Programms besteht darin, die Innenstadt und die Dörfer zu stärken.
Das von der ProjektStadt, einer Unternehmensgruppe der Nassauischen Heimstätte (NH), dazu erarbeitete Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) enthält konkrete Handlungsempfehlungen und Maßnahmen.
Einige Ideen und Projekte wurden dazu schon umgesetzt, wie André Fries, NH-Projektleiter für Integrierte Stadtentwicklung, erläutert. Dazu zählen die Anlage des neuen Stadtparks, die Neugestaltung des Stadtplatzes, die Anlage des Vorplatzes der Stadthalle sowie der Bau der neuen Brücke vom Untertor-Platz zum Sportplatz Auwiese.
Weitere Baumaßnahmen
Auch derzeit betreut die ProjektStadt weitere Baumaßnahmen. So wird aktuell der Riedbach im Stadtkern an vielen Stellen neu modelliert und damit renaturiert. Im Zuge dessen wird auch die marode Holzbrücke über den Fluss in der Nähe des Wendehammers Grasbeete erneuert. In Planung ist zudem der so genannte „Pocket Park“, der im kommenden Jahr im rückwärtigen Bereich des Langer-Areals zur Verschönerung der Anlage und als Ruhepunkt gebaut werden soll. Auch der Freibereich rund um die derzeit im Umbau befindliche Stadtschule wird von dem Unternehmen neugestaltet.
Ein ganz großes Projekt ist die Planung des Umbaus der historischen Synagoge. Hier werde mit den Arbeiten begonnen, wenn klar sei, welche Fördermittel zur Verfügung stehen, erklärt Fries. Die Abwicklung werde in enger Abstimmung mit dem Förderverein „Freunde der Synagoge“ erfolgen.
Doch nicht nur bei öffentlichen Bauvorhaben bietet die ProjektStadt Hilfen an, sondern auch bei privaten Initiativen. Derzeit liegen Anträge zur Bezuschussung von fünf privaten Renovierungsvorhaben im Bereich der Innenstadt vor. (red)