Neubau der Krebsbachbrücke

Hammersbach: Bauarbeiten starten aller Voraussicht nach Ende April 2025

Die Brückenmaßnahme kann nur unter Vollsperrung der Landesstraße 3009 erfolgen und soll aller Voraussicht nach am 28.04.2025 starten. - Foto: OpenStreetMap


Mittwoch, 16.04.2025

HAMMERSBACH - Mit einem Baujahr von 1938 hält die Krebsbachbrücke in Marköbel den aktuellen Verkehrsanforderungen nicht mehr stand. 

Die bislang durchgeführten Instandhaltungsarbeiten konnten keine nachhaltige Verbesserung des Brückenzustands erzielen. Im Rahmen der vergangenen Brückenprüfungen wurden daher immer weitere Brückenschäden festgestellt.

Auf Grundlage dieser Erfassungen wurde ermittelt, dass eine Sanierung von Grund auf oder eine Verstärkung nicht von längerer Dauer und damit unwirtschaftlich ist. Die Brücke über den Krebsbach muss daher neu gebaut werden. Bevor jedoch mit dem Neubau des Bauwerkes begonnen werden kann, ist der Abbruch der bestehenden Brücke erforderlich. Die Brückenmaßnahme kann somit nur unter Vollsperrung der Landesstraße 3009 erfolgen und soll aller Voraussicht nach am 28.04.2025 starten.

Neben den eigentlichen Brückenbauarbeiten sind darüber hinaus umfangreiche Nebenarbeiten durchzuführen. So sind im Vorfeld die im Baubereich vorhandenen Leitungen der Versorgungsunternehmen zu sichern und ggf. umzulegen. Weiterhin muss sichergestellt sein, dass der Krebsbach zu jedem Zeitpunkt ungehindert abfließen kann. Dies alles führt zu einem komplexen Bauablauf.

Bauzeit von rund 7 Monaten


Für die Bautätigkeiten wurde daher eine Bauzeit von rund 7 Monaten bis voraussichtlich November 2025 veranschlagt. Währenddessen wird für die Verkehrsteilnehmenden, welche Marköbel lediglich zur Durchfahrt nutzen eine überörtliche Umleitung eingerichtet. Diese führt ab Marköbel nach Langen-Bergheim über Rommelhausen nach Ostheim und umgekehrt. Damit kann eine Überschneidung mit anderen Umleitungsstrecken in der Region, wie z.B. für die L 3193 zwischen Ronneburg/Hüttengesäß und der A 45 AS Langenselbold-West vermieden werden. Für den Busverkehr gelten gesonderte Regelungen.

Sofern die Arbeiten wie vorgesehen abgewickelt werden können, steht den Verkehrsteilnehmenden voraussichtlich ab November des Jahres eine neue Brücke zur Verfügung, welche dann wieder den aktuellen Verkehrsanforderungen entspricht und uneingeschränkt genutzt werden kann. Mit einer Investitionssumme von ca. 670.000 Euro leistet das Land Hessen einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Verkehrsinfrastruktur im westlichen Main-Kinzig-Kreis. (red)

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