Der Stadtpfarrer bei KN

Impuls von Stefan Buß: Maria, Licht der Hoffnung

Ich bin Stadtpfarrer Stefan Buß aus Fulda. - Foto: KN/Hendrik Urbin


Mittwoch, 30.04.2025
von STEFAN BUß

FULDA / MKK - Der Monat Mai ist in besonderer Weise der Gottesmutter Maria gewidmet Wir richten unseren Blick auf sie als das "Licht der Hoffnung". In diesem Heiligen Jahr der Hoffnung sind wir eingeladen, unsere Herzen für die Zusage Gottes zu öffnen, dass er uns niemals verlässt, sondern uns durch Maria seinen Trost und seine Führung schenkt.

Maria ist Trägerin der göttlichen Verheißung.

Von Anfang an hat Maria die Hoffnung der Menschheit getragen. Als der Engel Gabriel ihr verkündete, dass sie die Mutter des Erlösers sein würde, stellte sie sich voll Vertrauen in den Dienst Gottes. Ihr "Ja" zu Gottes Plan war ein leuchtendes Beispiel dafür, dass wahre Hoffnung sich im Glauben gründet. Trotz aller Herausforderungen und Unsicherheiten blieb Maria fest in der Zusage Gottes verwurzelt.

Maria steht unter dem Kreuz ihres Sohnes. Sie hält das Leid aus und wird so zur Hoffnung in der Dunkelheit.

Maria musste durch tiefe Prüfungen gehen, besonders, als sie unter dem Kreuz ihres Sohnes stand. Doch selbst in diesem Moment der größten Dunkelheit verlor sie nicht die Hoffnung. Sie vertraute darauf, dass Gottes Plan über den Tod hinausgeht. In ihr erkennen wir eine Hoffnung, die nicht auf menschlicher Berechnung beruht, sondern auf dem festen Glauben an Gottes Liebe und Treue.

Maria ist auch Vorbild für die Kirche und wird somit zur Wegweiserin der Hoffnung. Maria begleitet die Gemeinschaft der Gläubigen heute als Mutter der Kirche.

In schwierigen Zeiten ruft sie uns auf, nicht zu verzagen, sondern auf Jesus Christus zu schauen. Sie lehrt uns, geduldig zu sein und auf die Erfüllung von Gottes Verheißungen zu vertrauen. In ihrer mütterlichen Fürsorge zeigt sie uns, dass wahre Hoffnung nicht naiv ist, sondern in der Gewissheit wächst, dass Gott mit uns geht.

In diesem Heiligen Jahr der Hoffnung sind wir besonders eingeladen, Marias Vorbild nachzufolgen. Wie sie sollen auch wir Menschen der Hoffnung sein. Das bedeutet, in unserem Alltag Licht und Trost zu bringen, Menschen in Not beizustehen und die Frohe Botschaft der Auferstehung zu verkünden. Lassen wir uns von Maria inspirieren, im Glauben standhaft zu bleiben und Hoffnung zu verbreiten.

Möge Maria, das Licht der Hoffnung, uns auf unserem Weg begleiten und uns helfen, in allen Herausforderungen des Lebens fest an die Verheißungen Gottes zu glauben.

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