SCHLÜCHTERN

Neues "Pflegelabor" eingeweiht: Kinzig-Schule stellt neue Unterrichtsräume vor

Carina Jirsch


Mittwoch, 11.12.2019
von Lena Eberhardt

SCHLÜCHTERN - Ob Säugling-, Kranken- oder Altenpflege, die Kinzig-Schule in Schlüchtern hat nun nach Abschluss ihrer umfangreichen Renovierungsarbeiten, am Mittwochvormittag die neuen Räume für den Bereich Gesundheit vorgestellt. Nun bietet die berufliche Schule ihren Schülerinnen und Schülern umfangreiche Möglichkeiten für praxisnahen Unterricht für medizinische und pflegerische Berufe. 

Schulleiter Karsten Günder zeigte sich Stolz über den zweitgrößten Fachbereich der Kinzig-Schule. "Die gesellschaftlichen Anforderungen steigen und die Pflegeberufe gewinnen immer weiter an Wichtigkeit", so der Günder. Erst seit diesem Schuljahr sei der Fachbereich auf feste Räume in der Schule konzentriert worden, vorher verteilte sich dieser über alle Gebäude. "Wir sind sehr froh, dass der Bereich Gesundheit jetzt ein zu Hause gefunden hat", so der Schulleiter. 

"Die neue Ausstattung ist auf keinen Fall Standard an beruflichen Schulen, so etwas findet man an Universitäten", berichtet die Lehrerin Anna Hildebrand. Nach über einem Jahr sind die Umbaumaßnahmen nun abgeschlossen und die Schüler können die neuen Unterrichtsräume nutzen. "Zuvor war in diesen Räumen eine Lehrküche untergebracht", berichtet Abteilungsleiterin Birgit Schultheiss-Thonius. 

"Hier wird der theoretische Inhalt mit der Praxis hautnah verknüpft", sagte Dr. Claudia Scheithauer bei der Eröffnungsfeier, "Die realitätsnahe Vermittlung soll nicht nur die Motivation stärken, sondern auch die Berufsfelder interessanter gestalten." Dabei steht den Schülern nun die neuste Technik zur Verfügung. Auf mehrere Räume aufgeteilt, kann nun das Wissen rund um das Thema Gesundheit vermittelt werden. Die Schüler können beispielsweise bei einer Arztpraxissimulation jeden Schritt, von der Anmeldung über die Sprechstunde und die Behandlung, vor Ort erproben. Im Pflegelabor kann der Umgang mit Säuglingen oder alten und pflegebedürftigen Menschen, an lebensgroßen Puppen geübt werden. Weitere Bereiche wie Vitalzeichenkontrolle, Ernährung oder Mobilisation werden hier ebenfalls behandelt. "Hier wird gelernt mit Kopf, Herz und Hand", soSchultheiss-Thonius.

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