Triathlet Dirk Leonhardt will zwölf Stunden lang Höhenmeter sammeln

Sonntag, 11.05.2025
FREIGERICHT - Wer schon einmal den Rodfeldturm auf dem Fernblick bestiegen hat, weiß, dass man dabei ganz schön ins Schnaufen kommen kann. Immerhin geht’s 15 Meter in die Höhe.
Ultratriathlet Dirk Leonhardt plant, aus dem Aufstieg einen Weltrekord zu machen: Am Dienstag, 20. Mai 2025, will der Bruchköbeler - seines Zeichens sechsfacher Weltrekordhalter - einen weiteren Eintrag in die Rekordbücher schaffen: mit einem zwölfstündigen Treppenlauf am Freigerichter Aussichtsturm. Von 6 bis 18 Uhr, also zwölf Stunden lang, wird er den Turm hoch und wieder hinunterlaufen, um das Ziel von 12.900 Höhenmetern zu erreichen.
Der Weltrekordversuch wird vom Rekordinstitut für Deutschland (RID) offiziell begleitet und dokumentiert. Die Vorgabe: Die Höhenmeter müssen außerhalb eines Gebäudes über Treppen zurückgelegt werden. Leonhard beschreibt den Sport als wichtigen Ausgleich zu seinem Berufsalltag. „Nach anderthalb Jahren Wettkampfpause will ich wieder angreifen. Der Rodfeldturm ist perfekt – weil er rund ist und optimale Bedingungen für das Projekt bietet“, sagt der Sportler. „Am wichtigsten wird das richtige Mindset sein. Der Kopf darf nicht aufgeben.“
Livestream auf YouTube
Der Zeitbedarf für eine komplette Runde – also hinauf und wieder hinunter – liegt bei rund 1:20 bis 1:40 Minuten. Zwei Schiedsrichter werden den Versuch begleiten: Einer am Fuß des Turms, einer an der Spitze. Zusätzlich wird der Weltrekordversuch per Livestream auf YouTube übertragen.
Im Rahmen einer Ortsbegehung traf sich nun Bürgermeister Waldemar Gogel mit Dirk Leonhardt auf dem Rodfeld. Das Gemeindeoberhaupt zeigte sich von Leonhardts ambitioniertem Vorhaben angetan: „Ich drücke fest die Daumen, dass in Freigericht ein neuer Weltrekord aufgestellt wird. Wir sind stolz, ein solch außergewöhnliches sportliches Ereignis in unserer Gemeinde präsentieren zu dürfen“, so Waldemar Gogel, der versprach, am 20. Mai auf dem Rodfeld vorbeizuschauen.
Dirk Leonhardt verfolgt sein Ziel nicht nur aus sportlicher Ambition, sondern auch für den guten Zweck: Die beim Event gesammelten Spenden kommen dem Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst Hanau (AKHD) zugute. (red)