Linsengericht: Landesehrenbrief an Albert Orgas für vielfältige ehrenamtliche Tätigkeiten verliehen

Dienstag, 17.06.2025
LINSENGERICHT - Unlängst zeichnete Landrat Thorsten Stolz mit Albert Orgas einen langjährigen Linsengerichter Kommunalpolitiker und Heimatforscher mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen aus.
Vorgeschlagen wurde er von den heimischen Freien Wählern der Bürgerliste Linsengericht, der er schon seit über drei Jahrzehnten angehört und die er im Ortsbeirat Altenhaßlau erstmals 1989 vertrat. Von 2011 bis 2021 protokollierte er die Niederschriften des Gremiums als Schriftführer. Beim Heimat- und Geschichtsverein Linsengericht führt er die Kassengeschäfte seit 2013 ununterbrochen bis heute in vorbildlicher Weise.
Heinz Breitenbach hatte den Antrag für den Ehrenbrief des Landes Hessen detailliert vorbereitet und dafür Orgas Tätigkeiten in der Kommunalpolitik und im Heimat- und Geschichtsverein Linsengericht zur Weitergabe an die Staatskanzlei aufgelistet.
Ehre, wem Ehre gebührt ...
Die Übergabe des Landesehrenbriefes erfolgte im Anschluss an die Jahreshauptversammlung des Heimat- und Geschichtsvereins Linsengericht. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Vorsitzenden Heinz Breitenbach nahm Landrat Thorsten Stolz die Verleihung des Landesehrenbriefes und einer entsprechenden Anstecknadel vor und merkte an, dass er dies in letzter Zeit häufiger an Linsengerichter Bürgerinnen und Bürger tun durfte, die jeweils langjährig in der Kommunalpolitik oder an hervorgehobener Stelle in Vereinen aktiv waren.
Landrat Stolz ging in seiner Laudatio auf die verschiedenen Initiativen des Geehrten im Ortsbeirat Altenhaßlau ein. Dazu zählen unter anderem die Hochwasserschutzmaßnahmen am Hasselbach, Verkehrsberuhigungsmaßnahmen in der Brentanostraße und die Sanierung der Gelnhäuser Straße (L 2306). Der Startschuss für diese Baumaßnahme in acht Bauabschnitten soll im Herbst 2025 erfolgen. Weitere Anregungen wie der Einbau eines Aufzuges im Bürgersaal und die Sanierung des Gremp`schen Hauses stehen noch auf der Warteliste. Dass Albert Orgas seine Aufgaben in verschiedenen Funktionen weiterhin erfüllen möge und er seinem Wahlspruch nicht „Nein“ sagen zu können treu bleibt und er weiterhin Verantwortung für die Demokratie übernehme und er bürgerschaftliches Engagement lebt, betonte Thorsten Stolz besonders.
Zum Abschluss der Ehrung bedankte sich Albert Orgas bei den Anwesenden und erläuterte seine damaligen Beweggründe, sich seit inzwischen über 30 Jahren ehrenamtlich zu engagieren: "Ich lebe in einem Land, in dem es sicher ist, ich habe ein Dach über dem Kopf, eine Familie und Freunde. Daher wollte ich auch etwas an die Gesellschaft zurückgeben. Ich hoffe sehr, dass das auch Motivation für andere Menschen ist, nicht nur von der Gesellschaft etwas einzufordern, sondern auch selbst aktiv die Arbeit von Vereinen und die Kommunalpolitik mitzugestalten." (red)