Abschied von Leistungsträgern

Bauhof Schlüchtern: "Motivationsrakete" Ilsemarie Knöll und Werner Löffert sagen "Tschüss"

Zwei Leistungsträger treten von der Bauhof-Bühne ab: Ilsemarie Knöll und Werner Löffert (Mitte) wurden von Bürgermeister Matthias Möller, Silka Bär und Marc Lotz (von rechts) verabschiedet. - Foto: Stadt Schlüchtern


Donnerstag, 19.06.2025

SCHLÜCHTERN - Zwei Leistungsträger des Bauhofes der Stadt Schlüchtern sind in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet worden: Ilsemarie Knöll aus Wallroth und Werner Löffert aus Gundhelm. Bürgermeister Matthias Möller (parteilos) dankte für ihren großen Einsatz für die Stadt.

"Original" und "Motivationsrakete"


Als ein echtes „Original“ und eine „Motivationsrakete“ in den Reihen der städtischen Mitarbeiter lobte das Stadtoberhaupt Ilsemarie Knöll. Nach ihrer Einstellung 1995 habe sie in verschiedenen Tätigkeitsfeldern gewirkt. Seit Juni 1998 sei sie zunächst befristet im Freibad Hutten tätig gewesen, bevor sie Anfang 2001 fest die Tätigkeit als Bademeisterin übernahm. „Sie hat für das Freibad Hutten gelebt“, blickte Möller positiv zurück.

Im April 2017 wechselte Ilsemarie Knöll in die Grünpflege des Bauhofes. Schnell habe sie sich mit ihrem Engagement und ihrer lustigen, freundlichen Art einen festen Platz in dieser Männerdomäne erarbeitet. Teilweise „auf allen Vieren“ habe die 64-Jährige stets für eine optische Verschönerung der Stadt gesorgt. Darüber hinaus habe sie im Bauhof für Aufheiterung und Belustigung gesorgt, beispielsweise mit der alljährlichen Gestaltung der Weihnachtsfeier. Sie war immer da, hat wenig gefehlt und sei sich „für nichts zu schade gewesen“, sondern habe überall mit angepackt, charakterisierte Bauhofleiter Marc Lotz die „Quotenfrau“. Und Möller hob positiv hervor: „Vom Bauhofmitarbeiter bis zum Bürgermeister hat sie alle toll motiviert.“

"Mit Hingabe und Leidenschaft"


Werner Löffert war Mitte der 1980er Jahre als Arbeiter zum Feldwege- und Grabenunterhaltungsverband Kinzig-Sinn gekommen. Nach dessen Auflösung wurde er Anfang 2011 in den Bauhof der Stadt Schlüchtern übernommen. 2024 feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum. In seiner Tätigkeit als Maschinist und Fahrer eines Unimogs war er ein Fachmann für das Säubern und Ausmähen von Feldwegen und Banketten. „Mit Hingabe und Leidenschaft hat er seine Arbeit vorbildlich erledigt“, betonte Möller.

Marc Lotz hob die große Zuverlässigkeit von Löffert hervor. Er habe nicht nur sein Arbeitsgerät perfekt beherrscht und eingesetzt, sondern wegen seiner Fachkenntnis auch regelmäßig Wartungs- und Reparaturarbeiten für die Maschine eigenhändig übernommen.

Hinzu sei seine große Kenntnis über die gesamte heimische Region gekommen: „Er hat zur vollsten Zufriedenheit alle Arbeiten erledigt“, lobte Lotz. Und falls seine Maschine mal nicht einsatzbereit war, habe Löffert auch bereitwillig anderweitig Arbeiten übernommen.

Beide dankten den Neu-Ruheständlern für die langjährige, treue und zuverlässige Arbeit, die maßgeblich zum Erfolg des städtischen Bauhofes beigetragen hätten. Für den neuen Lebensabschnitt wünschten sie ihnen viel Freude und Gesundheit. Sie erhielten zum Abschied jeweils eine Urkunde und einen Blumenstrauß. Silka Bär dankte für den Personalrat der Stadt. (red)

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