Kreiswerke-Trikotcup in Bernbach: E-Jugend der JSG Freigericht holt den Pott nach Hause

Mittwoch, 25.06.2025
FREIGERICHT - Wenn der Bürgermeister selbst auf dem Platz steht und pfeift, dann war es augenscheinlich ein gelungenes Turnier. Packende Spielszenen bekam man von den Nachwuchskickern der F- und E-Jugend-Fußballteams aus dem Main-Kinzig-Kreis geboten.
Auf dem Sportplatz des SV Bernbach fand das Traditionsturnier „Trikotcup“ der Kreiswerke Main-Kinzig statt. Elf Jugendfußball-Vereine und damit über 100 Mädchen und Jungen, die zuvor mit neuen Trikotsätzen ausgestattet wurden, waren trotz hochsommerlicher Temperaturen hoch motiviert, den Turniersieg in ihrer Gruppe und damit auch Geld für die eigene Vereinskasse einzuspielen.
Viele spannende Fußball-Matches
Um 10 Uhr ertönte auf dem Platz in Bernbach der Anpfiff für viele spannende Fußball-Matches. In diesem Jahr nahmen erstmalig auch Jugendteams von außerhalb des Main-Kinzig-Kreises teil. Die neuen Begegnungen waren nicht alltäglich und versprachen schon im Vorfeld außergewöhnliche Spielszenen. Die F-Jugendkicker hatten ihre Spiele nach den FUNino-Regeln ausgetragen, was die Motivation gerade für die Jüngsten nochmals steigerte. In dieser Gruppe waren angetreten: die JSG Freigericht, SG Gründau, S.V. Victoria 1910 Heldenbergen, JSG Sinntal, JSG Florenberg und das Mädchen-Team der SG Schlüchtern. In diesem Turnier stand der Spaß im Vordergrund – es gab nur Gewinner.
Am Ende beglückwünschte Bürgermeister Gogel gemeinsam mit Kreiswerke-Geschäftsführer Oliver Habekost die regionalen Fußballhelden und Heldinnen zu ihrer ausgezeichneten spielerischen Leistung. Besonders groß war die Freude, als die Medaillen mit dem Konterfei von Karl Kinzig – dem Maskottchen der Kreiswerke Main-Kinzig – sowie der Turnierball und eine Vereins-Sporttasche an die Nachwuchskicker verteilt wurden.
E-Jugend der JSG Freigericht holt den Cup
Im Anschluss war die E-Jugend aufgelaufen: die JSG Freigericht, SG Aura/Fellen, JSG Jossgrund, JSG Ostheim-Eichen und die SG Schlüchtern. Zu den spannenden Spielszenen auf dem Platz dürften auch die neuen Spielkonstellationen durch die überregionalen Vereine beigetragen haben. Erstmalig trafen Fußballrivalen aufeinander, die sich in ihren Ligen sonst nicht duellieren. Besonders groß war die Freude, als die heimische Mannschaft JSG Freigericht schließlich durch einen späten Treffer im letzten Spiel, das sie 1:0 gegen die JSG Jossgrund gewannen, den Turniersieg für sich einspielte. Damit waren sie auch glücklicher Gewinner eines 300-Euro-Gutscheins.
Den 2. Platz belegte die JSG Ostheim-Eichen und den 3. Platz die SG Schlüchtern – ebenfalls gepaart mit Gewinner-Gutscheinen. Platz 4 ging an die JSG Jossgrund und Platz 5 belegte die SG Aura/Fellen. Aufgrund der kurzfristigen Absage des Schiedsrichters wurden die Partien von Verantwortlichen des SV Bernbach geleitet. Ganz besonderen Einsatz zeigte auch Freigerichts Bürgermeister Waldemar Gogel: Als erfahrener Fußballer hat er es sich nicht nehmen lassen, ebenfalls zwei Partien zu pfeifen. Bei der Siegerehrung war auch Landrat Thorsten Stolz aktiv involviert, der die E-Champions gemeinsam mit dem schiedsrichtenden Bürgermeister und Kreiswerke-Chef Habekost beglückwünschte und die Medaillen und das „Preisgeld“ in Form von Gutscheinen überreichte.
Neben Deftigem vom Grill des SV Bernbach, hatte die Schulgemeinde der örtlichen „Regenbogenschule“ eine bunte Kuchentafel „gezaubert“ und Waffeln gebacken – und reichlich Eis zur Abkühlung im Gepäck, das bei den hohen Temperaturen nicht fehlen durfte. Am Spielfeldrand sorgte die „Schussgeschwindigkeits-Messung“ neben allerlei Mitmachaktionen für Begeisterung.
Glücklich zeigte sich auch Kreiswerke-Chef Oliver Habekost: „Den reibungslosen Ablauf des Spielgeschehens und die Aktivitäten am Spielfeldrand verdanken wir einem perfekten Zusammenspiel des SV Bernbach mit dem Eventteam der Kreiswerke. Die Sommersonne sorgte für zahlreichen Besucher dieses rundum gelungenen Fußballsonntags. Neben fesselnden Fußballduellen und einem sportlich-fairen Bürgermeister auf dem Platz dürfte am Ende ein bemerkenswerter Turniererlös für den guten Zweck zusammengekommen sein.“ (red)