Jahrzehnte im Dienst der Brieftauben

Dienstag, 17.12.2019
von Gelnhäuser Neue Zeitung
LANGENSELBOLD - Friedrich „Friedel“ Kaus ist am Wochenende mit dem Landesehrenbrief ausgezeichnet worden. Die Verleihung war minutiös vorbereitet und gleichzeitig geheim gehalten worden. Heinz Stegmann, Vorsitzender der Reisevereinigung Kinzigtal/Freigericht, hatte die wenigen Mitwisser zum Stillschweigen verdonnert, denn der Landesehrenbrief sollte für Friedel Kaus eine Überraschung werden.
Der in Langenselbold geborene Friedrich Kaus, den jeder nur als Friedel kennt, ist seit 1970 als Brieftaubenzüchter aktiv und frönt diesem Hobby als „Erbhof“: Opa und Vater waren ebenfalls Brieftaubenzüchter. Auch der Hang, sich über den Vereinsrahmen hinaus zu engagieren, war Kaus in die Wiege gelegt. Die 1949 gegründete Reisevereinigung Kinzigtal hatte seit ihrer Gründung stets einen Kaus als Geschäftsführer.
Friedel Kaus machte schon früh auf sich aufmerksam und wurde bereits kurz nach seinem Eintritt in den Verein Sturmvogel Langenselbold zum Schriftführer gewählt. Diese Funktion füllte er bis 1977 aus, bis er zum Kassierer gewählt wurde. Diese Funktion behielt er bis 1995. Seither ist er Vereinsvorsitzender.
Von 1979 bis 2010 war Kaus Geschäftsführer der Reisevereinigung Kinzigtal. Dann kam die Fusion zur Reisevereinigung Kinzigtal-Freigericht und Kaus wurde Geschäftsführer der neuen Vereinigung. Gleichzeitig ist er TIPES-Beauftragter und somit zuständig für Software und Auslesegeräte für die heimgekehrten Tauben in den Vereinigungen Kinzigtal und später Kinzigtal-Freigericht.+++