UPDATE: Hasselroth: Einsatz für die Feuerwehr am Mittwochmorgen - 500 Quadratmeter Wald brannten

HASSELROTH - Am Mittwochmorgen gegen 6 Uhr wurde die Feuerwehr Hasselroth zu einem Waldbrand mit unklarer Lage alarmiert. Auf Anfahrt war im Bereich des "Niedermittlauer Heiligenkopfes" eine Rauchentwicklung sichtbar. 

Nach Erkundung der genauen Einsatzstelle, die sich an einem steilen Hang im unwegsamen Gelände befand, wurde umgehend mit dem Aufbau einer Wasserversorgung begonnen. Circa 500 Meter abseits eines Waldweges brannten 500 Quadratmeter Waldboden. Umgehend wurden umfangreich Kräfte mit wasserführenden Fahrzeugen nachalarmiert. 

Die kräftezehrenden Maßnahmen wurden außerdem mit einem geländegängigen Fahrzeug des Bauhofs zum Materialtransport unterstützt. 80 Einsatzkräfte der Feuerwehren Hasselroth, Gelnhausen-West, Gelnhausen-Mitte sowie der Feuerwehren Freigericht und Gründau bekämpften das Feuer bis 11 Uhr, als die Nachlöscharbeiten vorerst beendet wurden. 

Insgesamt wurden sechs Rohre eingesetzt. Die Wasserversorgung zum betroffenen Waldbereich wurde im Pendelverkehr mit Tanklöschfahrzeugen und Abrollbehältern sichergestellt; eine 500 Meter lange Schlauchleitung wurde direkt in den betroffenen Bereich verlegt. Eine Drohne mit Wärmebildkamera verschaffte einen Überblick über die Einsatzstelle aus der Luft, während der Bereich bodenseitig ebenfalls mit mehreren Wärmebildkameras kontrolliert wurde. 

War es Brandstiftung?

Der Bodenbereich wurde großflächig geöffnet und die Feuer in einem aufwändigen Prozess abgelöscht. Das DRK Hasselroth versorgte die Einsatzkräfte mit Getränken und Essen. 

"Ein Dank gilt allen Einsatzkräften, auch den benachbarten Feuerwehren und dem DRK Hasselroth, die über fünf Stunden im Einsatz waren", betont der stellvertretende Gemeindebrandinspektor, Alessandro Schmidt abschließend.

Wie das Polizeipräsidium Südosthessen inzwischen mitteilt, könne aufgrund der Anzahl der Brandherde und der örtlichen Gegebenheiten derzeit nicht ausgeschlossen werden, dass das Feuer gelegt wurde. Der verursachte Schaden an der Vegetation wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen melden sich bitte über die Hotline 06181/100-123. (red)