Trendsportart aus Mexiko

Hanau hat seinen ersten Padel-Court

Freuen sich über die Einweihung von Hanaus erstem Padel-Court (hintere Reihe, von links): Dr. Maximilian Bieri, Martin Berg, Isabelle Hemsley, Wladimir Römmich und Mareike Meister, sowie die Padel-Spieler (von links): Julio Gallardo, Bastian Stollwer - Fotos: BWMK


Sonntag, 14.09.2025

HANAU - Schon mal Padel gespielt? 

Im Herkunftsland Mexiko hat das vermutlich fast jedes Kind, in unseren Breitengeraden gewinnt die Trendsportart immer mehr Fans. Die Mischung aus Squash und Tennis ist leicht zu lernen und hat einen hohen Spaßfaktor. Ausprobieren können das jetzt auch Sportbegeisterte aus der Region an Main und Kinzig: Das Gesundheitszentrum Westpark GmbH hat Hanaus ersten Padel-Court eröffnet.

Selbstverständlich war bereits die Einweihung ein im wahrsten Sinne des Wortes bewegendes Ereignis: Zu einem Show-Spiel waren die Padel-Bundesliga-Spieler Julio Gallardo, Bastian Stollwerk und Jörg Hörseljau eingetroffen, ergänzt vom jungen Padel-Talent Rowie Samuel. 

Padel wird bis auf ganz seltene Ausnahmen immer im Doppel gespielt – mit kürzeren Schlägern als beim Tennis. Auch das Spielfeld ist deutlich kleiner als bei der verwandten Sportart. Die Besonderheit: Beim Padel werden auch die Wände um den Court einbezogen, was ein besonderes Maß an Wendigkeit verlangt. Dieses legten die Spieler unter großem Applaus an den Tag – und auch Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri und Stadträtin Isabelle Hemsley ließen es sich nicht nehmen, im Doppel mit BWMK-Geschäftsführer Martin Berg und Westpark-Mitarbeiter Andree Reininger den neuen Padel-Court zu testen. 

Sportliches Angebot in der Stadt wird weiter ergänzt

Da die Padel-Experten Stollwerk und Hörseljau bei der Firma Dunlop beschäftigt sind, die Sport-Zubehör wie Bälle und Schläger herstellt und auch in Hanau einen Standort betreibt, konnte gleich eine Kooperation mit der Westpark GmbH geschlossen werden. Bürgermeister Bieri gab seiner Freude darüber Ausdruck, dass das sportliche Angebot in Hanau durch den Padel-Court ergänzt wird. Sport verbinde – und das sei auch die Idee der Westpark GmbH, die als erstes inklusives Fitness- und Gesundheitszentrum Deutschlands sowohl Menschen mit und ohne Behinderungen beschäftige, als auch barrierefreie Trainingsmöglichkeiten biete und weitere Angebote rund um Gesundheit und Wohlbefinden mache. „Mit unseren Initiativen und Angeboten machen wir Inklusion erlebbar“, betonte BWMK-Geschäftsführer Martin Berg. Die Westpark GmbH ist ein Tochterunternehmen des BWMK und nahm im Oktober 2019 in den Räumen eines ehemaligen Discounters in der Otto-Hahn-Straße 13 in Hanau-Steinheim den Betrieb auf. „Seitdem arbeiten wir daran, für unsere Kundinnen und Kunden attraktiv zu bleiben und Menschen mit und ohne Behinderungen vielfältige Chancen zu eröffnen, etwas für die Gesundheit zu tun“, erklärte Betriebsleiter Wladimir Römmich. 

Testeten das Spielfeld im Doppel mit BWMK-Geschäftsführer Martin Berg und Westpark-Mitarbeiter Andree Reininger: Stadträtin Isabelle Hemsley (vorn links) und Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri (vorn rechts)
Testeten das Spielfeld im Doppel mit BWMK-Geschäftsführer Martin Berg und Westpark-Mitarbeiter Andree Reininger: Stadträtin Isabelle Hemsley (vorn links) und Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri (vorn rechts)
Voll in Aktion: Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri auf dem neuen Padel-Court des Gesundheitszentrums Westpark GmbH.
Voll in Aktion: Hanaus Bürgermeister Dr. Maximilian Bieri auf dem neuen Padel-Court des Gesundheitszentrums Westpark GmbH.
Die Padel-Experten freuen sich auf das Spiel (von links): Bastian Stollwerk, Jörg Hörseljau, Rowie Samuel und Julio Gallardo.
Die Padel-Experten freuen sich auf das Spiel (von links): Bastian Stollwerk, Jörg Hörseljau, Rowie Samuel und Julio Gallardo.

Platz steht allen Interessierten zur Verfügung 

Seit Beginn biete der Westpark neben den modern ausgestatteten Trainingsflächen und Kursräumen auch eine barrierefreie Sauna. Dann sei eine Entspannungszone im Freien eingerichtet worden, und nun gebe es als weiteren Anziehungspunkt den Padel-Court. „Das BWMK und seine Tochterunternehmen zeigen durch Aktivitäten wie diese, dass es normal ist, dass Menschen mit und ohne Behinderungen gemeinsam lernen, leben, arbeiten und auch Sport treiben“, so Berg. Der Padel-Court steht allen offen, die sich für den leicht erlernbaren, dynamischen Sport interessieren: „Wer mag, bucht einfach den Platz und probiert es aus. Dafür muss man nicht Mitglied bei uns sein. Und nach dem Spiel kann man gern unsere Sauna nutzen – wir bieten sowohl Tages- als auch Zehnerkarten für unser Studio an“, so Römmich. Der Platz soll auch für Menschen attraktiv sein, die mit einem klassischen Fitnessstudio eher fremdeln. „Daher haben wir zur Straße hin gebaut und nicht im hinteren Bereich des Grundstücks“, erläutert Römmich.

Beim Padel-Platz im Westpark handelt es sich um einen offenen Platz ohne Überdachung. Die Miete für eine Stunde und vier Spielende beträgt 28 Euro, Schläger können zum Preis von fünf Euro pro Person ausgeliehen werden. Der Court ist unter der Woche von 8:00 bis 22:00 Uhr geöffnet, an Wochenenden von 10:00 bis 18:00 Uhr. Verfügbare Slots sind im Online-Buchungssystem unter www.westpark-hanau.de/padel angezeigt. (red)

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