Gründau: Sie kennen "keine Gnade für die Wade" - starke Resonanz
Donnerstag, 18.09.2025
GRÜNDAU - Sie kennen "keine Gnade für die Wade" ...
Landrat Thorsten Stolz, Gründaus Bürgermeister Markus Kern und Organisator Hannes Schulz eröffneten die Veranstaltung und schickten die 140 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der 60-Kilometer-Strecke auf den Weg. Später folgten dann im Stundentakt die Wanderer der anderen Strecken. Teilweise bis tief in die Nacht waren die Wandernden unterwegs – das letzte Paar erreichte erschöpft, aber glücklich um 23.35 Uhr das Ziel, kurz darauf folgten um 23.50 Uhr die Schlussläufer.
Restlos ausverkauft
Schon Wochen vor dem Start war die Veranstaltung restlos ausverkauft – ein deutliches Zeichen für die wachsende Beliebtheit. Insgesamt gingen rund 700 Menschen auf die verschiedenen Strecken, darunter viele aus der Region, aber auch Teilnehmende, die aus anderen Teilen Deutschlands angereist waren.
„Ich bin beeindruckt, wie viele Menschen sich hier wieder auf den Weg gemacht haben. Diese Veranstaltung zeigt bereits seit 2022, wie Bewegung, Natur und Gemeinschaft zusammenfinden können“, betonte Landrat Stolz bei seiner Begrüßung. Bürgermeister Kern ergänzte: „Neben der sportlichen Leistung steht hier vor allem das Miteinander im Vordergrund – genau das macht ,Keine Gnade für die Wade‘ besonders.“

"Eine Veranstaltung, die fordert, Freude schenkt und verbindet"
Auch Organisator Hannes Schulz zeigte sich zufrieden: „Wir wollten
eine Veranstaltung anbieten, die fordert, Freude schenkt und verbindet.
Wenn man die Rückmeldungen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer hört, dann
ist dieses Ziel erreicht worden.“
Von unterwegs und im Ziel
meldeten sich zahlreiche Wandernde mit persönlichen Eindrücken. „Ab
Kilometer 53 dachte ich, ich schaffe es nicht mehr. Aber die Stimmung
unterwegs und der Zuspruch haben mich getragen“, berichtete eine
Teilnehmerin. Ein anderer fasste zusammen: „Mein Ziel waren 60
Kilometer, am Ende wurden es 51. Auch wenn die Beine nicht mehr wollten –
es war ein starkes Erlebnis.“
Längst mehr als ein Geheimtipp
Besonders dankbar zeigte sich das
Organisationsteam für die breite Unterstützung. „Ein großes Dankeschön
geht an alle, die mit angepackt haben – ob sichtbar an den Strecken oder
im Hintergrund bei der Vorbereitung. Ohne dieses Engagement wäre die
Veranstaltung nicht möglich gewesen“, sagte Schulz. Unterstützt wurde
das Team dabei unter anderem vom DRK Lieblos, vom OGV und der FFw
Lanzingen sowie beispielsweise vom Mehrgenerationenhaus Anton
Rothenbergen. Auch zahlreiche Sponsoren und viele freiwillige
Helferinnen und Helfer trugen wesentlich zum Erfolg bei.
Ein starkes Signal war zudem die Zusammenarbeit über Gemeindegrenzen hinweg: Die Nachbargemeinden Linsengericht, Biebergemünd und Gelnhausen brachten sich mit Verpflegungspunkten und tatkräftiger Hilfe ein. „Dieses Miteinander ist gelebte Zusammenarbeit – und ein Grund, warum die Veranstaltung so gut angenommen wird“, so Schulz.
Das Fazit aller Beteiligten fällt eindeutig aus: „Keine Gnade für die Wade“ ist längst mehr als ein Geheimtipp. Am 12. September 2026 wird die nächste Auflage stattfinden – und die Vorfreude darauf ist schon jetzt spürbar. (red)