Wegen des Verdachts auf Polizeigewalt

UPDATE: 17 Frankfurter Polizisten im Visier der Staatsanwaltschaft - erste interne Konsequenzen

Ermittlungen gegen Bedienstete des Polizeipräsidiums Frankfurt am Main - erste interne Konsequenzen - Symbolbild: KN/Jonas Wenzel (Yowe)


Freitag, 10.10.2025
von Redaktion Kinzig News

FRANKFURT AM MAIN - Die Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main ermittelt aktuell gegen 17 Polizeibeamte des ersten Polizeireviers. Infolge dieser Ermittlungen kam es am heutigen Tag zu umfangreichen strafprozessualen Maßnahmen, darunter auch zu Durchsuchungen innerhalb der Polizeidienststelle. 

Polizeipräsident Stefan Müller hat gegen alle betroffenen Bediensteten Disziplinarverfahren eingeleitet. In sechs Fällen wurde zudem das Verbot ausgesprochen, weiterhin dienstliche Aufgaben auszuüben. Unter den suspendierten Beamtinnen und Beamten befindet sich auch der Leiter der betroffenen Dienstgruppe.

Um auf die Vorwürfe angemessen zu reagieren, hat Polizeipräsident Müller die betroffene Einheit grundlegend umstrukturiert. Die elf weiteren Beamten, gegen die bislang kein Verbot des Führens der Dienstgeschäfte verhängt wurde, wurden auf andere Dienststellen innerhalb der Behörde versetzt. Dort versehen sie nun Aufgaben im Innendienst.

Zu den genauen Vorwürfen gegen die Polizistinnen und Polizisten machte die Staatsanwaltschaft bislang keine weiteren Angaben. Die Ermittlungen dauern an.

(red)

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