Mega Party mit Hitradio FFH und Kommers
Samstag, 01.06.2019
von Walter Dörr
SINNTAL - Auch wenn er seine schönere Hälfte der Mornigshow, Julia Nestle, nicht mit nach Jossa gebracht hatte, sorgte FFH-Moderator Daniel Fischer mit den stärksten Partyhits für eine Mega-Stimmung. Die FFH Hitarena war in der Sinntalgemeinde zu Gast und wurde ihren Erwartungen voll gerecht. 2,65 Millionen Hörer hat der Privatsender täglich, der damit der erfolgreichste Radiosender im Hessenland ist, und das konnte man im proppenvollen Festzelt hören. Super-Sound, geniale Lichteffekte und natürlich der super Moderator Daniel Fischer waren die Garanten für eine ausgelassene und stimmungsvolle Partynacht. Nicht nur morgens ab fünf Uhr bei der Mornigshow im Studio oder mittags als Grill-Instructor, auch abends gibt „der Fischer“ alles. Musikwünsche konnten die Besucher natürlich äußern und lustige Spielchen sorgten für gute Laune. Stark frequentiert wurde die Foto-Box. Ergiebiger Nebel zog immer wieder durch das Festzelt im Jossgrund und eine Lichtshow vom Feinsten war ein perfektes Drumherum. Daniel Fischer legte auf und moderierte und animierte, dass die FFH-Hitarena in Jossa zu einem vollen Erfolg wurde – für die zahlreichen Gäste und den Veranstalter.
Ein volles Zelt beim Kommers, das gibt es nicht überall, aber beim Jubiläum 70 Jahre Sportgemeinschaft 1949 Jossa e.V., 30 Jahre Gymnastikfrauen, 30 Jahre Jugendspielgemeinschaft Altengronau/Jossa und 20 Jahre Tanzgruppen. Von Tanzvorführungen der „NoNames“, „Diamands“ und der Präsidentengarde wurden die Ehrungen, die für den Verein Vorsitzender Martin Röder und den Hessischen Fußballverband (HFV) Kreisfußballwart Dietmar Pfeiffer vornahmen, umrahmt . Einleitend gab Röder eine Rückschau auf die Anfänge der SG mit Fußball, dann die Erweiterung des Vereinsangebotes durch Gymnastik und Tanzgruppen für Jung und Alt. Den Verein zeichne aus, dass die Mitglieder Rückschläge gemeistert hätten, die es immer mal wieder gab. Die Männer und Frauen hätten damit die Grundlage für das 70-jährige Jubiläum der SG Jossa gelegt. Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises Thorsten Stolz sagte in seinem Grußwort, dass man stolz sein könne, was in den vergangenen 70 Jahren geleistet wurde. Die SG sei ein fester Bestandteil von Jossa, so interpretierte er den sehr guten Besuch des Kommerses. 34 Männer hätten den Verein kurz nach dem Krieg gegründet und im Jubiläumsjahr stehe er mit über 300 Mitgliedern, darunter 70 Jugendliche, gut da. Stolz rechnete, dass bei 650 Einwohnern fast jeder Zweite Mitglied in der Sportgemeinschaft sei. Das viertägige Fest erfordere viele Helfer, sodass wohl der ganze Ort aktiv sei. „Die Vereins- und Dorfgemeinschaft stimmt,“ sagte der Landrat. In den gewachsenen Gemeinden erfüllten die Vereine wichtige Funktionen. Für 136.000 Menschen im Main-Kinzig-Kreis seien die Sportvereine ein Stück Heimat. Landrat Stolz betonte, dass die Vereine auch Kulturträger seien, und dankte allen, die aktuell und in den vergangenen sieben Jahrzehnten ehrenamtlich Verantwortung übernommen haben. Stolz verwies auf die Förderung des Ehrenamtes im Main-Kinzig-Kreis. Der Landrat wünschte, dass der gute Zusammenhalt weiter so bleiben möge.
Sinntals Bürgermeister Carsten Ullrich machte in seinem Grußwort ein Kompliment für das, was die SG für das Jubiläum auf die Beine gestellt hat. Viele Bürger würden dafür mitziehen. Ein volles Zelt bei einem Kommers sei auch eher unüblich. Wie Ullrich betonte, sei es der SG Jossa gelungen, entgegen dem allgemeinen Negativtrend Leute zu finden, die sich für das Allgemeinwohl einsetzen. Dass es so gut bei der SGJ funktioniert, sah Ullrich in dem Mix von Jung und Alt (Erfahrung von älteren und neue Ideen von jüngeren Mitgliedern). „Die Zukunft beginnt in der Vergangenheit“, sagte der Bürgermeister. Perspektiven für die Zukunft legte die SG nach dem Fußball mit Gymnastik und Tanzen. Da die SGJ sinnvolle Freizeitangebote hat, locke sie Jugendliche an. Im Namen des Gemeindevorstandes gratulierte der Bürgermeister und dankte denen, die dem Verein eine Seele und Charakter geben. Man solle so bleiben – sportlich erfolgreich und gesund.
Kreisfußballwart Dietmar Pfeiffer beleuchtete besonders die Mannschaften der Fußballabteilung. 70 Jahre Vereinsleben seien auch freiwillige Arbeit für den Verein. Ehrenamt mache Spaß, wie man in Jossa sehen kann. Im Namen des hessischen Fußballverbandes ehrte er mit den Ehrenamtsbeauftragten Alfred Lotz Willi Zeller mit der höchsten HFV-Auszeichnung, der großen Verbandsehrennadel, für Vorstandsämter seit 1979 und großes Engagement bei allem, Norbert Zeller erhielt die HFV-Ehrennadel in Bronze für Vorstandsämter und erfolgreiche Arbeit im Frauenfußball, Oliver Heil und Tobias Ziegler wurden mit dem HFV-Ehrenbrief ausgezeichnet für Vorstandsämter und vor allem für Trainertätigkeiten. Bei den Vereinsehrungen wurden für 70 Jahre Mitgliedschaft Hans Zeller, für 60 Jahre Mitgliedschaft Wilhelm Bayer, Helmut Schüßler, Günter Walther, Friedrich Ziegler, Hannelore Koch, für 50 Jahre Mitgliedschaft Jürgen Behling, Harald Borde, Gerhard Klein, Willi Röder, Dieter Röll, Gerhard Walther, Gerhard Zeller, Klaus Zeller, Lothar Zeller, Willi Zeller und für 25 Jahre Mitgliedschaft Wolfgang Klug, Arno Schieder, Marc Schubert, Daniel Zeller, Sandra Zeller, Eric Schülein mit einer Ehrenurkunde ausgezeichnet. +++