Nächtlicher Raubtier-Alarm?

Frau spaziert durch Frankfurter Park und ruft schockiert die Polizei

Dieses Stofftier sorgte für großen Wirbel im Frankfurter Stadtteil Kalbach-Riedberg. - Foto: Polizeipräsidium Frankfurt am Main


Mittwoch, 22.10.2025
von ANGELO CALI

FRANKFURT - Das dürfte ein gewaltiger Schrecken gewesen sein. Am vergangenen Samstagabend spaziert eine Frau durch den Frankfurter Bonifatiuspark im Stadtteil Kalbach-Riedberg. Dabei fällt ihr eine vierbeinige Gestalt auf, die umgehend Panik in ihr auslöst. Hatte sich etwa eine Raubkatze in den Park verlaufen?

Wie ein Polizeisprecher erst einige Tage nach dem Vorfall berichtete, hatte die Passantin gegen 23 Uhr einen entsprechenden Notruf abgesetzt und den Beamten gemeldet, eine tierähnliche Gestalt, die sie für einen Puma hielt, unter einem Baum gesehen zu haben. Umgehend machten sich angesichts dieser kuriosen sowie potenziell gefährlichen Meldung zwei Streifen auf den Weg.

Gemeldeter Puma entpuppt sich als falscher Löwe

Diesen gelang es schließlich auch schnell, das vermeintlich in seinem Versteck lauernde Tier ausfindig zu machen. Obwohl es sich bei der Raubkatze tatsächlich sogar um einen Löwen handelte, konnten die Ermittler schnell Entwarnung geben.

Die überraschend handzahme Wildkatze entpuppte sich nämlich als Stofftier, welches seinem Naturell entsprechend bewegungslos auf seinem Platz ausharrte. Der überdimensionale Plüsch-Löwe durfte schließlich gemeinsam mit den Beamten auf das 14. Polizeirevier zurückkehren, wo er aktuell Unterschlupf gewährt bekommt.

Und auch wenn die Geschichte schließlich vollends harmlos endete, beschäftigt die Polizei die Frage nach dem "Warum". Wie konnte das Stofftier an seinen Platz gelangen? Dass es selbstständig aus einem naheliegenden Haushalt "entkommen" ist, darf bezweifelt werden.

Nahe liegt hingegen, dass es bewusst dort abgelegt wurde, eventuell sogar um eine derartige Reaktion heraufzubeschwören. (anc)

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