Bußgeld und Fahrverbot: Motorradfahrer auf B45 zu schnell unterwegs

HANAU - Am Donnerstagvormittag ist ein Motorradfahrer auf der Bundesstraße 45 wegen mehrerer Verkehrsverstöße ins Visier der Polizei geraten. Einer Streifenbesatzung der Einheit Bundesautobahn des Polizeipräsidiums Südosthessen fiel gegen 11.20 Uhr in Höhe der Anschlussstelle Hanau ein Biker auf, der offenbar deutlich zu wenig Sicherheitsabstand hielt.

Die Beamten waren in einem zivilen Fahrzeug unterwegs, das mit einem videobasierten Geschwindigkeits- und Verkehrsüberwachungssystem ausgestattet ist. Mit diesem System lassen sich Verstöße gerichtsverwertbar dokumentieren.

Biker deutlich zu schnell unterwegs

Laut Polizei überholte der 50-jährige Motorradfahrer zunächst das zivile Polizeifahrzeug, beschleunigte anschließend und überholte ein Auto verbotswidrig rechts. Trotz des beobachteten Fehlverhaltens setzte der Mann seine Fahrt zunächst mit hoher Geschwindigkeit fort. Erst nachdem die Beamten seitlich neben ihn gefahren waren und ihm die Anhalte-Kelle gezeigt hatten, hielt er an.

Die anschließende Kontrolle offenbarte das Ausmaß des Verstoßes: Eine durchgeführte Geschwindigkeitsmessung ergab einen Höchstwert von 176 bei erlaubten 100 Kilometern pro Stunde. Aufgrund dieser eklatanten Geschwindigkeitsüberschreitung kommen auf den Odenwälder 700 Euro Bußgeld, drei Punkte in Flensburg sowie ein dreimonatiges Fahrverbot zu. (red)