Nach Notruf

Polizist muss zur Waffe greifen: Beziehungsstreit in Wiesbaden endet blutig

Bei einem Polizeieinsatz in Wiesbaden fielen am Dienstagabend Schüsse. (Symbolbild) - Foto: KN/Jonas Wenzel (Yowe)


Mittwoch, 29.10.2025
von Redaktion Kinzig News

WIESBADEN - Blutiges Ende eines Beziehungsstreits in der hessischen Landeshauptstadt Wiesbaden. Dort wurden die Beamten am gestrigen Dienstag zunächst aufgrund eines möglichen Vorfalls von häuslicher Gewalt alarmiert – das Ganze endete schließlich blutig.

Wie die Staatsanwaltschaft Wiesbaden und das Hessische Landeskriminalamt (HLKA) am heutigen Mittwochnachmittag bekanntgaben, erreichte die Ordnungshüter am Abend des Vortages gegen 22 Uhr der entsprechende Notruf. Mehrere Streifen machten sich umgehend auf den Weg zu dem Mehrfamilienhaus im Stadtteil Mainz-Kastel.

25-Jähriger greift Polizisten mit vermeintlicher Machete an

Schon von außerhalb des Gebäudes waren die verbalen Auseinandersetzungen zwischen einem 25-jährigen Mann und zwei weiteren Familienmitgliedern deutlich zu hören. Wie es weiter heißt, sei es den beiden Letztgenannten nicht möglich gewesen, die Wohnung zu verlassen – wohl auch, weil der 25-Jährige im Besitz einer Machete gewesen sei.

Gegen 23 Uhr verschafften sich hinzu beorderte Spezialkräfte Zugang zu der Wohnung, wo sie von dem jungen Mann direkt mit einem Gegenstand angegriffen wurden. In der Folge kam es seitens der Polizei zum Einsatz der Dienstwaffe. Ob dabei ein oder mehrere Schüsse fielen, ist bislang nicht bekannt. Jedoch wurde der 25-Jährige im Bereich des Oberkörpers schwer verletzt und in ein Krankenhaus eingeliefert.

Das HLKA hat, wie in diesen Fällen üblich, die Ermittlungen übernommen. Die genauen Hintergründe und der Einsatzablauf sind Bestandteil der laufenden Ermittlungen.

Weitere Auskünfte können laut Angaben der Ermittler zum jetzigen Zeitpunkt nicht erteilt werden. (red)

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