Ekel-Alarm: Polizisten öffnen Streifenwagen und erleben widerliche "Überraschung"

FRANKFURT - Auf welche widerliche Ideen so mancher Zeitgenosse kommen kann, zeigt ein Fall, der sich in der Nacht vom vergangenen Dienstag auf Mittwoch in der Mainmetropole Frankfurt ereignet hat. Im Fokus stand dabei ein Streifenwagen des 1. Reviers.

Wie ein Sprecher erst am heutigen Donnerstagmorgen mitteilte, hatte die betroffene Streifenbesatzung ihr Dienstfahrzeug zunächst gegen 22.15 Uhr vor dem Revier abgestellt. In einem Zeitraum von etwa zwei Stunden kam es dann zu der ekligen Tat, die den Beamten erst auffiel, als sie gegen 0.15 Uhr wieder in den Wagen steigen wollten.

Kot auf dem Fahrersitz, Urin im ganzen Wagen: Polizei macht Ekel-Fund in Streifenwagen 

Nicht nur, dass ihnen umgehend auffiel, dass das Bedienelement des fest im Einsatzwagen verbauten Funkgerätes gestohlen worden war. Weiterhin entdeckten sie einen Kothaufen, der direkt auf dem Fahrersitz platziert worden war. Im Bereich der Mittel- und Schaltkonsole fand sich zudem eine verdächtige Flüssigkeit, bei der es sich wohl um Urin handelte.

Doch scheinbar schlug das vielzitierte Karma bei den mutmaßlichen Tätern zu. Nur wenige Stunden später, gegen 5 Uhr am gestrigen Mittwochmorgen, wurde in Bockenheim eine Personengruppe kontrolliert. Bei ihr konnte das entwendete Bedienelement aufgefunden werden.

Die drei jungen Männer im Alter von 19, 20 und 25 Jahren waren zunächst wegen des Verdachts der Sachbeschädigung durch Graffiti in Augenschein genommen worden und angesichts der unerwarteten Entdeckung schnurstracks mit auf die Wache geführt.

Dort wurden zunächst ihre Personalien aufgenommen, ehe sie wieder auf freien Fuß gesetzt wurden. Welche Konsequenzen auf sie zukommen könnten, müssen weitere Ermittlungen zeigen. (red)