Ermittlungen gegen 22-Jährigen

XXL-Tabak-Schmuggel: Polizei beschlagnahmt über 30 Paletten verbotenes "Snus"

Ein Bruchteil der sichergestellten Pakete. Insgesamt beschlagnahmte die Polizei 36 Paletten - Foto: Polizeipräsidium Südosthessen


Donnerstag, 13.11.2025

RÖDERMARK - So einen Millionen-Fund machen die Beamten sicher auch nicht alle Tage.

In einer Lagerhalle in Ober-Roden hat die Polizei am Mittwoch große Mengen an offenbar nicht zugelassenem "Snus"-Tabak sichergestellt. Nun ermittelt die zuständige Staatsanwaltschaft Darmstadt gemeinsam mit der Kriminalpolizei Offenbach gegen einen 22-Jährigen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tabakerzeugnisgesetz.

Ausgangspunkt der Ermittlungen war eine am Nachmittag bei der Polizei eingegangene Meldung über vermeintlich verdächtige Personen in der Halle. Die hielten sich zwar letztlich berechtigterweise dort auf, dass, was sie aber in der Halle lagerten, gehörte definitiv nicht dahin. Denn die Beamten stießen bei ihrer Durchsuchung auf dutzende Pakete sogenannter "Snus"-Tabakbeutel. Die steckt man sich unter die Oberlippe, wo sie dann Nikotin abgeben. Das Problem nur: deren Vertrieb ist in Deutschland verboten. 

Auf richterliche Anordnung wurden die Pakete, deren Inhalt auf einen Verkaufswert von über einer Million Euro geschätzt wird, sichergestellt. Mit Unterstützung des Technischen Hilfswerks wurden bis in den Abend hinein letztlich 36 (!) Paletten dieser Pakete mit Lastwagen abtransportiert.

Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um den Mieter der Lagerhalle handeln. Die Ermittlungen, auch zur Herkunft des Tabaks und seiner Bestimmung, dauern an. (red)

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