Gefahr im Posteingang

E-Mail-Schock in Schlüchtern: Aufmerksamer Polizist verhindert Guthabenkarten-Betrug

Ein falscher Freund, eine dringende Bitte und ein aufmerksamer Polizist. - Symbolbild: TBIT/pixabay


Dienstag, 25.11.2025
von Redaktion Kinzig News

SCHLÜCHTERN - Ein 68-Jähriger ist am Montag (24. November) nur knapp einem finanziellen Verlust entgangen – dank eines aufmerksamen Polizisten, der zufällig hinter ihm an einer Tankstelle in der Breitenbacher Straße stand.

Der Senior hatte am Morgen eine E-Mail erhalten, angeblich von einem Freund. In der Nachricht schilderte der vermeintliche Bekannte eine akute Notsituation und bat um den sofortigen Kauf mehrerer Guthabenkarten im Wert von mehreren hundert Euro. In Sorge und hilfsbereit machte sich der Mann direkt auf den Weg zur nächstgelegenen Tankstelle, um die Paysafe-Karten zu besorgen.

Betrug mit Guthabenkarten: Aufmerksamer Beamte kann Schlimmeres verhindern

Der zufällig anwesende Beamte der Polizeistation Schlüchtern wurde misstrauisch, als er den 68-Jährigen mit den Karten sah, und sprach ihn nach dem Kauf an. Gemeinsam überprüften die beiden die Absenderadresse der E-Mail – und stellten fest, dass sie nicht mit der Adresse des echten Freundes übereinstimmte. Ein klarer Hinweis auf einen Betrugsversuch.

Weil der Polizist im richtigen Moment am richtigen Ort war, blieb dem Senior ein finanzieller Schaden erspart.

Die Polizei warnt erneut eindringlich vor solchen Maschen und rät:

  • Nicht unter Druck setzen lassen.
  • E-Mail-Adressen und Telefonnummern stets in Ruhe mit bekannten Daten abgleichen.
  • Im Zweifel eine Vertrauensperson hinzuziehen oder den Notruf 110 wählen.
  • Familien sollten besonders ältere Angehörige für die Risiken solcher Betrugsversuche sensibilisieren.

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