Hanauer Busfahrerin erhält "Ritterschlag" ihrer Zunft

HANAU - Justyna Cielecka-Drozdz, Busfahrerin der Hanauer Straßenbahn GmbH, wurde zur ersten RMV-Lieblingsbusfahrerin 2025 gewählt. Der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) verlieh diesen Sonderpreis im Rahmen des bundesweiten Wettbewerbs "Lieblingsbusfahrer:in“, organisiert vom Fahrgastverband PRO BAHN e.V., DB Regio und dem Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV).

Die 36-Jährige wurde von einer siebenköpfigen Jury aus Verbandsvertretern und Fahrgästen ausgewählt. Cielecka-Drozdz wurde von neun Fahrgästen nominiert, darunter eine Kundin, der sie half, die richtige Haltestelle für eine wichtige Arztuntersuchung zu finden.

Enorme Hilfsbereitschaft beeindruckte die Jury

Diese Geschichte beeindruckte die Jury besonders. RMV-Geschäftsführer und Jurypräsident Prof. Knut Ringat betonte die Bedeutung der Auszeichnung. "Nahverkehr wird von Menschen und für Menschen gemacht. Unser Wettbewerb soll die Leistung der Personen würdigen, die in unserer Branche zwar sichtbar sind, aber dennoch nicht immer ausreichend wertgeschätzt werden.“

Lob aus der Heimatstadt

Isabelle Hemsley, Stadträtin von Hanau und RMV-Aufsichtsratsmitglied, lobte die Preisträgerin: "Die Hanauer Busfahrerinnen und Busfahrer sind jeden Tag das Gesicht unserer freundlichen und weltoffenen Stadt. Justyna Cielecka-Drozdz steht stellvertretend für viele, die mit Herz und Professionalität für den Nahverkehr im Einsatz sind.“

Corinna-Maria Schulte, Geschäftsführerin der Hanauer Straßenbahn GmbH, äußerte sich stolz über die Auszeichnung: "Die eingereichten Geschichten zeigen, dass Empathie und Wertschätzung für unsere Arbeit bedeutungsvoll sind. Frau Cielecka-Drozdz ist eine im Unternehmen und bei Fahrgästen geschätzte Fahrerin, die diesen Preis mehr als verdient hat.“ (red)