Staatsanwaltschaft mit schweren Vorwürfen

Junge Frau kämpft nach Pferdeunfall ums Überleben: Die Ursache sorgt für Kopfschütteln

Durchgegangenes Pferd in Calden. (Symbolfoto) - Foto: Pixabay/siebeckdotcom


Mittwoch, 03.12.2025
von Redaktion Kinzig News

CALDEN - Dieser Ausritt könnte sie ihr Leben kosten! Am vergangenen Montag wurde eine junge Frau von ihrem eigenen Pferd zunächst mitgerissen und um ein Haar zu Tode getrampelt. Der mutmaßliche Auslöser des lebensbedrohlichen Geschehens hat die Staatsanwaltschaft auf den Plan gerufen.

Wie die nämlich im Nachgang mitteilte, soll das Pferd der 22-jährigen Geschädigten nur gescheut haben, weil in dessen unmittelbarer Nähe zwei zehn und zwölf Jahre alte Kinder mit frei erwerblichen Feuerwerkskörpern hantiert haben. Gegen 16.45 Uhr soll die Reiterin samt einer Freundin und den Pferden der beiden auf der Straße "Trift" in Calden-Ehrsten unterwegs gewesen sein.

Pferd scheut nach Böllerknall: 22-Jährige kann es nicht mehr halten

Aufgrund des dann plötzlich auftauchenden, mutmaßlich durch die Böller ausgelösten Knallgeräuschs scheute das Pferd der Geschädigten, die beim weggaloppieren noch versuchte, das Tier am Zügel festzuhalten. Dies misslang jedoch, sodass die 22-Jährige zunächst mitgeschleift wurde und schließlich am Boden liegend unter das Pferd geriet.

Hierbei erlitt sie lebensbedrohliche Verletzungen, kam im Anschluss mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik. Ihr Pferd lief zunächst davon, konnte aber wenig später unbeschadet eingefangen werden. Etwa zeitgleich entdeckten Beamte schließlich die beiden zündelnden Kinder hinter einer Hecke. Reste abgebrannter Feuerwerkskörper bestätigten den Anfangsverdacht.

Im Anschluss wurden ihre Eltern über den Zwischenfall und die laufenden Ermittlungen informiert. Diese sollen die genauen Hintergründe des tragischen Unglücks ans Licht bringen. (red)

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