Spannendes Pilotprojekt

R2D2 in Schlüchtern? Was es mit diesem kleinen Roboter auf sich hat

Kreisbeigeordneter Jannik Marquart (Dritter von rechts) informierte sich in der Sporthalle der Stadtschule Schlüchtern über den Einsatz des Reinigungsroboters. - Foto: Frank Walzer


Montag, 08.12.2025
von Redaktion Kinzig News

SCHLÜCHTERN - In der Stadtschule und der Max-Wolf-Schule in Schlüchtern testet der Main-Kinzig-Kreis seit einigen Monaten den Einsatz von Reinigungsrobotern. Diese automatisierten Helfer, darunter der "Sparkoz TN10“, sollen die Gebäudereinigung effizienter gestalten. Kreisbeigeordneter Jannik Marquart besuchte kürzlich die Schulen, um die Leistung der Roboter zu begutachten.

Jannik Marquart betonte die Bedeutung von Technologien für die Zukunftsfähigkeit der Schulen. "Digitalisierung und Nachhaltigkeit enden nicht im Klassenzimmer“, sagte er. Der Roboter, der nachts die Sporthalle reinigt, benötigt für tausend Quadratmeter etwa zwei Stunden und zehn Liter Frischwasser. Dies ermöglicht es, Reinigungskräfte für andere Aufgaben einzusetzen, ohne Arbeitsplätze zu gefährden.

Zusammenarbeit und Entwicklung

Das Projekt entstand durch die Zusammenarbeit des Schulamts, der Schulen und der regionalen Firma Robots of Interest GmbH. Moritz Hensel, Mitgründer des Unternehmens, programmierte die Roboter, um sie optimal an die Gegebenheiten der Schulen anzupassen. 

Die Roboter navigieren mithilfe von Sensoren und Kameras und werden kontinuierlich verbessert. In den kommenden Monaten wird die Leistung der Roboter hinsichtlich Reinigungsqualität, Wirtschaftlichkeit und Praxistauglichkeit bewertet. 

Die Ergebnisse sollen entscheiden, ob das Projekt auf weitere Schulen ausgeweitet wird. Ziel ist es, den Wasser- und Energieverbrauch zu senken und die Effizienz der Reinigung zu steigern. (red)

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