Sicherheit geht vor

Verkehrsschau in Freigericht bringt neue Tempolimits und Schutzmaßnahmen für Bürger

Bürgermeister Waldemar Gogel, Ordnungsamtsleiter Peter Betz und Ordnungspolizist Karl Ruzsicska an der Hanauer Landstraße in Neuses. - Foto: Gemeinde Freigericht


Dienstag, 16.12.2025
von Redaktion Kinzig News

FREIGERICHT - Sicherheit im Straßenverkehr steht in Freigericht weiter ganz oben auf der Agenda.

Bei einer jüngst durchgeführten Verkehrsschau hat die Gemeinde gemeinsam mit Experten eine umfassende Bestandsaufnahme der Situation in allen Ortsteilen vorgenommen. Ziel war es, mögliche Gefahrenstellen frühzeitig zu erkennen und Maßnahmen für mehr Schutz von Verkehrsteilnehmern und Anwohnern einzuleiten. Die Verkehrsschau findet turnusmäßig alle zwei bis drei Jahre statt.

Neben Bürgermeister Waldemar Gogel und Ordnungsamtsleiter Peter Betz waren auch Vertreter der Ordnungspolizei, der Straßenverkehrsbehörde des Main-Kinzig-Kreises sowie von Hessen Mobil beteiligt. In Altenmittlau, Bernbach, Horbach, Neuses und Somborn wurden unter anderem Fußgängerüberwege, Kreuzungen, Parksituationen und Schulwege überprüft.

Verkehrssschau in Freigericht: Erste Maßnahmen werden bereits umgesetzt

„Die regelmäßige Verkehrsschau ist ein wesentliches Instrument, um die Sicherheit im Gemeindegebiet kontinuierlich weiterzuentwickeln“, betont Bürgermeister Gogel. „Indem wir potenzielle Gefahrenstellen identifizieren und gemeinsam Lösungen erarbeiten, stellen wir sicher, dass sich unsere Bürgerinnen und Bürger im Straßenverkehr sicher bewegen können.“

Die Ergebnisse liegen nun vor – und erste Maßnahmen werden bereits umgesetzt. Dazu gehören:

  • Die Verlängerung der Tempo-30-Zone in der Hauptstraße in Altenmittlau,
  • eine beidseitige Tempo-30-Regelung von 7 bis 22 Uhr mit dem Zusatz „Altenheim“ in der Birkenhainer Straße in Bernbach,
  • sowie ein neues Tempo-30-Limit in der Hanauer Landstraße in Neuses.

Peter Betz: Schulwege und Lärmschutz im Fokus

Wie Ordnungsamtsleiter Peter Betz berichtet, melden Bürger regelmäßig Probleme auf Schulwegen oder Risiken für ältere Menschen. Auch der Lärmschutz gewinnt angesichts steigender Verkehrsbelastung zunehmend an Bedeutung. Möglich werden die neuen Regelungen unter anderem durch die seit 2024 gültige Neufassung der Straßenverkehrsordnung.

Ein Schwerpunkt bleibt der Kreuzungsbereich Hauptstraße/Dr.-Schmitt-Straße in Altenmittlau, direkt an der Freigerichthalle. Bereits ein Mobilitätscheck im Jahr 2020 wies diesem Abschnitt höchste Priorität zu. Wegen enger baulicher Gegebenheiten ist das sichere Queren für Fußgänger und Radfahrer derzeit schwierig. Die Gemeindeverwaltung setzt sich daher klar für den Bau eines Kreisverkehrs ein.

„Ein Kreisverkehr würde den Verkehrsfluss beruhigen und die Sicherheit deutlich erhöhen“, so Gogel. „Wir hoffen, dass die zuständigen Straßenbaulastträger diese Überlegung positiv aufgreifen und die Planung vorantreiben.“

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