Main-Kinzig-Kreis: Johanniter alarmiert: Diese Hürden kommen in 2026 auf sie zu
Sonntag, 21.12.2025
von Redaktion Kinzig News
MAIN-KINZIG-KREIS - Die Johanniter im Regionalverband Hanau und Main-Kinzig ziehen eine positive Bilanz für das Jahr 2025. In den Bereichen Rettungsdienst, Ausbildung, Kinder- und Jugendhilfe sowie Ehrenamt zeigten die Mitarbeitenden und Helfenden großes Engagement. Neben zahlreichen Einsätzen und Lehrgängen standen Wachstum und strukturelle Weiterentwicklungen im Fokus.
Der Rettungsdienst der Johanniter war 2025 ein verlässlicher Partner in der Region Hanau. Mit 5835 Notfalleinsätzen und 212 Krankentransporten sowie 465 Einsätzen im Hausnotruf leisteten sie schnelle Hilfe. Ein bedeutender Schritt war der Umzug der Rettungswache nach Hanau und die Einführung eines zusätzlichen Tagdienstfahrzeugs.
Ausbildung und Jugendhilfe
Das Ehrenamt bleibt das Rückgrat der Organisation, mit 335 Einsätzen und 7725 geleisteten Stunden, die von Bombenfunden bis zu Großveranstaltungen reichten. Im Ausbildungsbereich wurden 3380 Teilnehmende in 230 Lehrgängen geschult, was die Erste-Hilfe-Kompetenz in der Region stärkt.
Rund 350 Schülerinnen und Schüler engagieren sich in zwölf aktiven Schulsanitätsdiensten. Die Kinder- und Jugendhilfe verzeichnete ein starkes Wachstum in der Schulbegleitung, mit einem Anstieg von acht auf über 30 Mitarbeitende. Das Trauerbegleitungsangebot Lacrima bietet zwei Gruppen für Kinder und Jugendliche.
Herausforderungen und Zukunftspläne
Seit 2025 bieten die Johanniter einen ambulanten Hauswirtschafts- und Betreuungsdienst an, der ältere und hilfsbedürftige Menschen unterstützt. Der Dienst verzeichnete ein erfolgreiches erstes Jahr mit wachsendem Kundenstamm und positiver Resonanz. Die Johanniter stehen vor Herausforderungen in der Personalgewinnung und der Akquise von Fördermitteln.
Für 2026 plant der Verband, einen neuen, größeren Standort in Hanau zu finden und die Dienstleistungen im Main-Kinzig-Kreis auszubauen. Regionalvorstand Christian Keller dankt allen Mitarbeitenden und Unterstützenden für ihr Engagement. (red)