Über 1.000 Kinder feiern Knax-Fete auf der Mauerwiese

Montag, 03.06.2019
von Dietmar Kelkel
SCHLÜCHTERN - Rund 1000 Kinder haben sich am vergangenen Samstag auf der Schlüchterner Mauerwiese bei der Knax-Fete der Kreissparkasse bespaßen lassen. Mit Unterstützung des Kunterbunten Kinderzeltes und des Kulturkinos Kuki erlebten die Knaxianer einen unvergesslichen Tag.
„650 Kinder hatten sich verbindlich für die fünf großartigen Kinofilme, die im Saal des evangelischen Gemeindezentrums gezeigt wurden, angemeldet. Die aktuellen Filme Dumbo und Royal Corgi waren mit über 160 Besuchern der Renner“, berichtete Regina Höbeler von der Kreissparkasse. Die Kooperation mit Kuki und dem Kunterbunten Kinderzelt klappe seit rund zehn Jahren hervorragend. Die Mauerwiese sei genau die richtige Location für das Fest. In den 80er Jahren habe man noch auf der Hausener Mühlwiese gefeiert. Der Knax-Club habe inzwischen 2500 Mitglieder.
Glücksrad drehen, Bücher und Spiele und beim Luftballon-Weitflug-Wettbewerb ein Jahr Taschengeld gewinnen, war ebenso angesagt wie Kletterwand oder Bälle-Pool. „Wir haben fünf Hüpfburgen, Kriechtunnel, Bibout, Gladiator und Feuerwehr-Leiterwagen aufgebaut. Bei uns gibt es Basteln mit PlayMais und naturlich Popkorn und Eis“, erzählte Bernd Druschel vom Kunterbunten Kinderzelt. 250 Feste bespaßt seine soziale Organisation jährlich und unterstützt die Straßenkinder in Osteuropa. „Unser aktuelles Sorgenkind ist Aranka. Das Roma-Madchen ist sieben Jahre alt und körperlich und geistig behindert. Sie braucht dringend medizinische Hilfe und verdient bessere Lebensumstände als einen ehemaligen Pferdestall.“
Kuki-Vorstand Heide Buhmann freute sich, dass das Filmangebot wieder einmal toll angenommen wurde. „Wir suchen die Filme gemeinsam aus und haben diesmal wieder genau richtig gelegen.“ Zuversichtlich ist Heide Buhmann, dass nach dem Beschluss der Stadtverordneten, die Synagoge zu kaufen, eventuell die Möglichkeit besteht, dort wieder Filme zu zeigen. „Die Rückkehr in die Synagoge ist unser größter Wunsch. Um ein Netzwerk für Kulturschaffende aufzubauen wäre die Synagoge ein Anker vor Ort.“ +++