HANAU

Tipps vom Dartprofi Nico Kurz: Arbeitgeber gratuliert seinem Schützling

Oberbürgermeister Claus Kaminsky fachsimpelt mit Nico Kurz über Darts - Fotos: privat


Donnerstag, 16.01.2020

HANAU - Eine Dartscheibe an der Wand im Flur des Hanauer Oberbürgermeisters. Wo sonst Bilder einer Ausstellung hängen. Grund dafür ist ein Termin von OB Kaminsky nicht mit einem Könner der Kunst, dafür aber mit einem Könner des Sports.

Denn in den Reihen der Stadtwerke, genauer gesagt bei deren Tochter Hanau Netz GmbH, arbeitet mit Nico Kurz ein Weltklassespieler im professionellen Darts. Der 22-Jährige aus Nidderau, beruflich in erster Linie mit der Betreuung von Gasstationen beschäftigt, hat es bei der Profi-Weltmeisterschaft in London vor wenigen Tagen unter die besten 16 geschafft.

Empfang beim Oberbürgermeister mit Live-Wurfvorführung im Rathaus-Flur

Da dieser weithin beachtete Erfolg auch mit einer Siegprämie verbunden war, liegt die Frage von Oberbürgermeister Claus Kaminsky nahe, ob er auf das Stadtwerke-Gehalt noch angewiesen sei. Das sei er durchaus, antwortet der Industriemechaniker, der seine Ausbildung noch nicht lange abgeschlossen hat. Kurz steht am Anfang seiner Sportkarriere. Seit fünf Jahren übt er jeden Tag intensiv, erzählt er dem OB im Beisein von Martina Butz, Geschäftsführerin der Stadtwerke, und Adrian Szabo, Geschäftsführer der städtischen Netzgesellschaft. Drei bis vier Stunden trainiert er täglich. Zum Vergleich: Die Weltspitze bringt es auch acht bis neun Stunden pro Tag - im Hauptberuf.

Oberbürgermeister Claus Kaminsky sowie die Geschäftsführerin der Stadtwerke, Martina Butz, und Netz-Geschäftsführer Adrian Szabo zum Erfolg bei der jüngsten Weltmeisterschaft gratulierten Nico Kurz (von links)

Oberbürgermeister Claus Kaminsky sowie die Geschäftsführerin der Stadtwerke, Martina Butz, und Netz-Geschäftsführer Adrian Szabo zum Erfolg bei der jüngsten Weltmeisterschaft gratulierten Nico Kurz (von links)

"Was ist denn am wichtigsten im Darts-Wettkampf?", will Kaminsky wissen. Die Ruhe zu bewahren, sagt Kurz. Auch in einem Hexenkessel wie im Londoner Alexandra Palace mit 3.000 kreischenden Zuschaurinnen und Zuschauern. Dort fand die WM statt, bei welcher der Stadtwerke-Beschäftigte nach hochklassigem Match erst gegen den Junioren-Weltmeister Luke Humphries aus England ausschied. Alle Welt konnte dort per Direktübertragung die Nervenstärke von Kurz miterleben - darunter am Fernsehschirm auch Kolleginnen und Kollegen der Stadtwerke, die am Bildschirm gemeinsam mitfieberten.

OB Kaminsky lässt sich vom Profi kurz einweisen in die wichtigsten Darts-Spielregeln. Aus ungefähr der vorgeschriebenen Entfernung von 2,37 Metern zur Zielscheibe setzen erst Kurz und dann Kaminsky ihre Würfe ab. Sie benutzten einen Dartpfeil von denen, welche die Geschäftsführungen von Stadtwerken und Netzgesellschaft dem Sportler anlässlich seines WM-Erfolgs zuvor geschenkt haben - darin eingraviert der Name Nico Kurz. 

Der Oberbürgermeister an der Dartscheibe

Der Oberbürgermeister an der Dartscheibe

Kurz nimmt auch an hochklassigen Wettkämpfen mit dem Einsatz elektronischer Dartscheiben teil. Zur E-Darts-Weltmeisterschaft nach Las Vegas fliegt er im April wieder. Zum dritten Mal bereits nimmt er daran teil. Diesmal wird sicher mehr Augenmerk auf ihn gerichtet sein als vor London. Denn mit seinem dortigen Riesenerfolg ist er in der Weltrangliste von Platz 222 immerhin schon auf 87 vorgerückt.

"Wir drücken ihm die Daumen für Las Vegas", bekunden Szabo und Butz. Und die Stadtwerke-Geschäftsführern "hofft, dass uns Nico Kurz noch lange in unseren Reihen erhalten bleibt". (pm) +++

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