KASSEL

Es war Mord! Regierungspräsident Lübcke aus nächster Nähe erschossen

Pressekonferenz in Kassel mit LKA-Chefin Thurau und Oberstaatsanwalt Streiff. - Fotos: Hans-Hubertus Braune


Montag, 03.06.2019
von Christian P. Stadtfeld

KASSEL - Landeskriminalamt und Kriminalpolizei ermitteln wegen Mordes! Der mysteriöse Tod des Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lübcke (†65) lässt auch 48 Stunden später viele Fragen offen. Fakt ist: Er wurde erschossen. Erstmals gab es am Montagabend um 17:30 Uhr ein offizielles Statement der Ermittler im Justizzentrum in Kassel.

Der CDU-Politiker aus Nordhessen wurde in der Nacht zum Sonntag "aus nächster Nähe mit einer Kurzwaffe erschossen". Laut Oberstaatsanwalt Horst Streiff fand ihn seine Familie, die sich im Haus befand, gegen 0:30 Uhr. "Zeitnah eingeleitete Reanimationsmaßnahmen verliefen erfolglos." Um 2:35 Uhr stellten Ärzte im Krankenhaus Wolfhagen den Tod des Regierungspräsidenten fest.

"Wir haben bisher keine Erkenntnisse zu einem Täter und auch kein Motiv", sagt LKA-Präsidentin Sabine Thurau. "Suizid können wir so gut wie sicher ausschließen. Wir ermitteln jetzt wegen Fremdverschulden." Die 20-köpfige Sonderkommission ermittelt auf Hochtouren und wird auch vom Bundeskriminalamt unterstützt.

++ Zeugen-Hinweise nehmen die Beamten unter der Rufnummer 0561/910-4444 oder per E-Mail unter [email protected] rund um die Uhr entgegen. ++ 

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