Bürgermeisterwahl in Neuberg: Jörn Schachtner (SPD) soll Iris Schröder (SPD) beerben

Mittwoch, 22.01.2020
NEUBERG - Die SPD Neuberg will Jörn Schachtner in die Bürgermeisterwahl schicken, die voraussichtlich im kommenden Herbst stattfindet. Nach 17 Jahren tritt Amtsinhaberin Iris Schöder (SPD) nicht mehr an.
Im März 2021 endet die Amtszeit von Bürgermeisterin Iris Schröder. Wenn es nach dem Parteivorstand der Sozialdemokraten geht, soll ihr der 45-jährige Lehrer Jörn Schachtner auf den Rathaussessel folgen. Offiziell soll die Partei ihren Kandidaten am Donnerstag, 30. Januar, nominieren. „Wir freuen uns, mit Jörn Schachtner einen Kandidaten vorzuschlagen, der mitten im Leben steht und fest in Neuberg verwurzelt ist“, sagen die Vorsitzenden Yasmin Schilling und Michèle Richter zur Empfehlung des Parteivorstandes.
Der Lehrer für Sport sowie Politik und Wirtschaft ist in Neuberg aufgewachsen und lebt mit seiner Frau und den zwei Kindern in Ravolzhausen. „Ich habe meine Kindheit und Jugend hier verbracht. Unsere von Vereinen geprägte Gemeinschaft, in der ich aufgewachsen bin und sehr gerne lebe, hat meine Persönlichkeit geformt. Ich würde mich sehr freuen, gemeinsam mit den Menschen, die sich hier in vielen unterschiedlichen Funktionen engagieren, dieser liebens- und lebenswerten Gemeinde etwas zurückzugeben, und würde mich für Neuberg starkmachen“, sagt Schachtner. „Neuberg hat sich in den vergangenen Jahrzehnten stets entwickelt und ist weiter gewachsen. Das spricht für die Attraktivität unseres Heimatortes. Mein Ziel ist es, das bisher Erreichte zu erhalten und neue Ideen umzusetzen, etwa bei der interkommunalen Zusammenarbeit, wie auch im Bereich Kindergarten und Wohngebiete.“
Als Familienvater, Ehepartner, Sohn und Enkel kenne er die Bedürfnisse berufstätiger Menschen, Eltern, Kinder und Jugendlicher ebenso wie die seiner Eltern- und Großelterngeneration, teilen die Sozialdemokraten mit. Schachtner ist zudem Mitglied des Fördervereins der Erich-Simdorn-Schule und verbringt seine Freizeit gerne mit der Familie und mit Sport.
„Ich bringe zwar keine jahrelange politische Amtserfahrung mit, jedoch ein großes Fachwissen über politische Prozesse sowie die Geduld eines Lehrers. Als Mitglied der Schulleitung trage ich zudem Führungsverantwortung und kenne Verwaltungsstrukturen. Auch wenn ich in der Sozialdemokratie verankert bin, ist es mein Anspruch, als Bürgermeister für alle da zu sein und zwischen unterschiedlichen Positionen zu vermitteln“, betont Schachtner. Ich biete daher den anderen örtlichen Parteien und Gruppierungen gerne an, mich und meine Ideen bei ihnen vorzustellen.“ Gerade nach der emotional geführten Debatte um die gescheiterte Fusion mit Erlensee sei Schachtner der richtige Kandidat für die Gemeinde, ist der Vorstand überzeugt . (GNZ)+++