BAD SODEN-SALMÜNSTER

Olympiasieger Julius Brink: Auch die Kleinen sorgen für Glanzpunkte

Beim Abschluss der Gesundheitstage in Bad Soden-Salmünster wurde es sportlich. - Fotos: Tino Weingarten


Sonntag, 26.01.2020
von TINO WEINGARTEN

BAD SODEN-SALMÜNSTER - Am Samstag noch als Redner auf der Bühne, am Sonntag dann im sportlichen Einsatz: Der Beachvolleyball-Olympiasieger Julius Brink hat zum Abschluss der Gesundheitstage in Bad Soden gegen eine Auswahlmannschaft rund um Bürgermeister Dominik Brasch sein Können gezeigt.

Dabei war der 37-Jährige nicht alleine, sondern hatte tatkräftige Unterstützung von Gregor und Peter Wolf, die aus Bad Soden-Salmünster stammen und unter anderem vierfache deutsche Hochschulmeister im Beachvolleyball sind. "Die werden uns zeigen, wie man spielt und wir werden einiges mitnehmen", war sich Bürgermeister Brasch schon im Vorfeld der Partie sicher - und sollte Recht behalten.

Denn trotz Überzahl - die Auswahlmannschaft trat zu sechst an, die Gegenüber waren zu dritt - waren die Profis überlegen und ließen den Spaß mit ein paar Showeinlagen auch nicht zu kurz kommen. Kurzerhand wurden die Bälle per Kopf oder Schulter zurückbefördert. Satz eins und zwei ging an das Profi-Trio, da halfen auch sämtliche Regeländerungen zugunsten der Auswahlmannschaft nicht. Die Zuschauer bekamen jedoch auch einen dritten Satz zu sehen.

Schon gegen Ende des zweiten Satzes pickte Brink drei Kinder aus dem Publikum und sorgte für den nummerischen Ausgleich. Dabei hatte der Olympiasieger von 2012 gutes Auge bewiesen, denn nicht zum ersten Mal schienen die drei Kinder einen Volleyball gesehen zu haben. Unter dem Jubel der Zuschauer brachten die Nachwuchsspieler Aufschläge auf die andere Seite und sorgten für Punktgewinne.

Im dritten Satz machte die Bad Sodener Auswahlmannschaft das von Brasch angekündigte Versprechen wahr. "Ich kann versprechen, der Ehrgeiz hat uns gepackt", sagte dieser vor dem Spiel. Und so ging der letzte Satz mit 15:11 an die Heimmannschaft, die damit wohl mehr erreichte als im Vorfeld angenommen.

Im Anschluss blieb Zeit für Gespräche untereinander, Bürgermeister Dominik Brasch war auch nach dem Spiel bestens gelaunt. "Ich freue mich, dass jeder, den ich gefragt habe, sofort zugesagt hat. Das ist eine wunderbare Idee gewesen. Ich bin froh, dass wir im Vorjahr mit Dieter Baumann oder 2018 mit Joe Kelly nicht auf die Idee kamen, mit ihnen Laufen zu gehen, so Brasch lachend. +++

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