MAINTAL

Spatenstich für ein weiteres Bauprojekt: 22 bezahlbare Wohnungen in der Siemensallee

Offizieller Spatenstich für den städtischen Neubau an der Siemensallee. - Foto: Stadt Maintal


Freitag, 31.01.2020
von LENA EBERHARDT

MAINTAL - Nach der erfolgreichen Umsetzung des ersten Bauprojekts der im Jahr 2018 neu gegründeten Maintal Immobilien Gesellschaft (MIG) beginnt die Bauphase für ein weiteres Projekt in der „Siemensallee 6a“ in Maintal-Dörnigheim. Der Spatenstich durch Bürgermeisterin Monika Böttcher, MIG-Geschäftsführer Daniel Schächtele, Landrat Thorsten Stolz, Bauausschussvorsitzenden Werner Borger sowie Katrin und Bernd Winter vom Architekturbüro Winter Bauconcept folgte auf dem Fuß.

Auf dem Areal wird durch die städtische Immobiliengesellschaft ein Neubau, bestehend aus zwei Vollgeschossen und zwei Staffelgeschossen, mit insgesamt 22 Wohneinheiten errichtet. Das Gebäude ist modular geplant mit wiederkehrenden Wohnungstypen. Es werden acht Zweizimmer-, sieben Dreizimmer- und sieben Vierzimmerwohnungen gebaut. Die Wohnflächen der einzelnen Wohnungen betragen zwischen 65 und 108 Quadratmeter. Alle geförderten Wohnungen sind barrierefrei geplant und über einen Aufzug erreichbar.

Erstellt werden die Wohnungen mit einer Gesamtwohnfläche von rund 1900 Quadratmetern nach dem aktuellen Stand der Energieeinsparverordnung (EnEV). Die Südseite des Gebäudes ist mit Balkonen oder Terrassen ausgestattet, alle Wohnungen verfügen über mindestens einen Abstellraum in der Wohnung. Das Gebäude wird über ein Pultdach in Holzbauweise mit Neigung zur Nutzung der Dachfläche mit einer Photovoltaik-Anlage verfügen. Im Außenbereich sind insgesamt 33 Parkplätze geplant.

Das Kostenvolumen für den Neubau liegt bei 4,4 Millionen Euro. Durch die Förderung des Main-Kinzig-Kreises, der das Vorhaben mit 699.500 Euro finanziell unterstützt, und die Bereitstellung des Grundstücks in kostenloser Erbpacht durch die Stadt Maintal liegt der Mietpreis bei 7,50 Euro pro Quadratmeter. „Es ist ein wichtiges Signal, dass wir mit dem heutigen Spatenstich den Startschuss geben für die Realisierung eines weiteren städtischen Bauvorhabens. Damit stellen wir den Maintaler Bürgerinnen und Bürgern zusätzlichen bezahlbaren Wohnraum bereit und tragen zur Entlastung auf dem angespannten Immobilienmarkt in der Region bei“, betonte Bürgermeisterin Monika Böttcher und lobte zudem die enge Zusammenarbeit aller beteiligten Akteure.

„Es ist wichtig und lobenswert, dass alle an einem Strang ziehen“, sagte Böttcher mit Blick auf die Vertreter aus Politik, die mit ihrem Votum den Weg für das Bauvorhaben zügig freigemacht hatten, und den Main-Kinzig-Kreis, dessen Förderung es ermöglicht, den günstigen Quadratmeterpreis von 7,50 Euro anbieten zu können. Nach dem Projekt „Am Weides 67“ ist es schon das zweite in Maintal, das mit Mitteln des Kreises gefördert wird. „Eine Besonderheit“, wie Landrat Thorsten Stolz betonte. Bislang hätten nur Maintal und Wächtersbach bereits für zwei Projekte Fördermittel angemeldet und abgerufen. Er sprach von einem „zukunftsweisenden Weg“, den Maintal mit der Gründung der städtischen Immobiliengesellschaft eingeschlagen habe. Das freute insbesondere MIG-Geschäftsführer Daniel Schächtele. „Mit diesem Wohngebäude können wir nahtlos an unser erstes Bauprojekt Am Weides anknüpfen. Wir freuen uns, erneut preisgünstigen Wohnraum in einem schönen Wohnumfeld zu schaffen“, ergänzte er. Die Fertigstellung und der Bezug sind für das Jahr 2021 geplant.

Auch bei diesem Projekt wird die Steuerung durch die Maintal Immobiliengesellschaft selbst übernommen. Mit der Planung und Bauleitung des Gebäudes wurde das Architekturbüro Winter-Bauconcept aus Gelnhausen betraut, den Auftrag für die Erd- und Rohbauarbeiten hat die Firma Meier Bau aus Hanau erhalten.

Personen, die seit mindestens drei Jahren ihren Hauptwohnsitz in Maintal haben und über ein mittleres Einkommen verfügen, haben die Möglichkeit, sich für diese Wohnungen zu bewerben. Die Stadt Maintal führt eine Warteliste und ist für die Vergabe der Wohnungen zuständig. Ein Rechtsanspruch auf eine Wohnungsvermittlung besteht nicht. (pm)+++

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